Wenig Lust auf shoppen


 

Am Dienstag von Senat beschlossen, durften Mittwoch auch wieder Geschäfte zumindest bis zu einer Größe von 800 Quadratmetern öffnen, die bisher wegen der Coronakrise geschlossen bleiben mussten, Eigentlich hätte man einen Ansturm erwarten können, doch bisher ist – zumindest in Prenzlauer Berg – der Run auf die Geschäfte ausgeblieben.

Kastanienallee: Offene Läden, keine Kunden

Zwar waren Magistralen wie die Schönhauser Allee oder Einkaufstraßen wie die Kastanienallee wie auch in den Tagen zuvor durchaus belebt, aber zum Einkauf bewegte sich kaum jemand in die nun wieder eröffneten Geschäfte.

Auch die zuvor höchst umstrittene Öffnung der Shopping Malls, die ja alle über weit mehr, als 800 Quadratmeter verfügen, reizte offenbar nur wenige zu einem „Nachholeeinkauf“.

So ging es in den Schönhauser Allee Arcaden (Foto oben) gestern und zumindest auch bis heute Mittag außergewöhnlich ruhig zu.

Kein Gedränge vor dem Eingang

Das lag nicht an den Auflagen des Senats, die unter anderem vorschreiben, dass „der Zugang grundsätzlich nur über einen Eingang erfolgen darf“ und sich deshalb nun dort die Leute auf Einlass wartend die Beine vertreten hätten. Geöffnet sind bei den Arcaden weiterhin alle Zugänge – es wollten nur releativ wenige Menschen hinein.

Dennoch wird laut Auskunft des Managements sichergestellt, dass im Falle eines Falles die vorgegebene vom Senat Besucherdichte (die Summe der maximal zulässigen Personenzahl (ein Kunde pro 20 m² Verkaufsfläche) nicht überschritten wird: Über ein „Frequenzmess-System“ sei es möglich, die Gesamtzahl der im Center befindlichen Besucher zu „tracken“ und bei Erreichen der Zahl den Zugang zu reglementieren.

Absperrung auf dem „MediMax“-Areal

Noch längst haben nicht alle Geschäfte der Mall wieder geöffnet. Der Shop der Bekleidungskette C&A ist – wohl auf Grund seiner über 800 m² großen Fläche nach wie vor geschlossen, Konkurrent H&M hat nur den Erdgeschossteil mit der Damenbekleidung freigegeben – die sonst in der ersten Etage bedienten Herren müssen weiter in ihren alten Jeans rumlaufen.
Der „MediMax“ wählte eine andere Art der Verkaufsflächenverkleinerung: Etliche Bereiche, wie zum Beispiel die Präsentationstische für Smartphones sind mit einem Flatterband abgesperrt.

Hier, wie auch in anderen Geschäften der Arcaden, waren zum Zeitpunkt der der Besuche der Prenzlberger Stimme nur wenige Kunden anwesend. Und selbst beim Edelsüßwarenhändler Hussel, der seine nun unaktuell gewordenen Osterware in großen Tüten für ein Drittel des Ursprungspreises anbot, herrschte Leere.

Den Prenzlauer Bergern scheint die Lust zum Shoppen noch nicht wiedergekommen sein.

 


 



Kommentar zu “Wenig Lust auf shoppen”

  1. Na klar wir wollen ja nicht die versuchs Kaninchen sein,, und man kann auch über Internet bestellen,,…

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