Helene-Häusler-Schule wird erweitert


 

Der Boden des einstigen Parkplatzes gegenüber der Helene-Häusler-Schule in der Mendelsohnstraße ist bereits von einem Presslufthammer perforiert worden, in den kommenden Tagen wird der gebrochene Beton abtransportiert, um Baufreiheit für die Erweiterung der Schule zu schaffen.

Die Lerneinrichtung mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung erhält als erste Förderschule in Berlin ein speziell für diese Bedürfnisse entwickelten Modularen Ergänzungsbau (MEB) für 96 neue Schulplätze. Das teilte heute das Bezirksamt Pankow mit.Die Errichtung des MEBs erfolgt in Amtshilfe durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen.

Helene-Häusler-Schule

Im Bezirk Pankow besteht auch ein Defizit bei Schulplatzversorgung im Bereich der Förderschulen geistige Entwicklung. Dies führt bereits heute zu starken Belastungen an den bestehenden Förderschulen, auch für die Helene-Häusler-Schule.

„Derzeit werden 151 Schülerinnen und Schüler an der Schule trotz begrenzter Raumkapazitäten unterrichtet, die zügige Errichtung eines Mobilen Ergänzungsbaus ist damit zwingend erforderlich“, erklärte der für die Pankower Schulen zuständige Bezirksstadtrat Torsten Kühne. „Daher hat der Senat bereits im SIWANA-Programm 2017 für den Bau sechs Millionen Euro für dessen Realisierung eingestellt“. SIWANA ist das Kürzel für „Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds“, mit dem besonders dringende Vorhaben für die wachsende Stadt Berlin finanziert werden.

Aktuell lernen 33.780 Schülerinnen und Schüler an den öffentlichen Pankower Schulen. Bis zum Schuljahr 2026/27 werden es nach den neusten Prognosen über 44.000 sein. Bereits zum Schuljahr 2022/23 werden über 40.000 Kinder und Jugendliche einen Schulplatz benötigen.
Im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive sind derzeit 16 Neubauschulen für den Bezirk geplant. Des Weiteren sind an dreißig bis vierzig Schulstandorten die Schaffung neuer Schulplätze durch Ausbau und Erweiterung in der Umsetzung oder in der Planung.

 

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4 Kommentare zu “Helene-Häusler-Schule wird erweitert”

  1. Anna

    Aug 11. 2018

    Die Anwohner wurden mit keiner Silbe von dem Vorhaben informiert. Der Parkplatz bot Platz für 155 Fahrzeuge – sollen sich die Leute die Autos zusammenfalten und in die Wohnung mitnehmen?
    Das war wieder die viel gerühmte „Bürgernähe“, mit der man sich in Politikernkreisen gerne schmückt

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    • Uwe

      Aug 17. 2018

      Hallo, ich habe auch erst auf Nachfrage beim Ordnungsamt davon erfahren. Wir haben 717 Wohneinheiten und jetzt noch 166 Parkplätze. Ich habe bei Herrn Dr. Kühne einen vor Ort Termin beantragt. Termin gebe ich bekannt soweit dieser mir bekannt wird.
      Ich hoffe auf viele Mitbewohner.

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  2. Leo

    Aug 17. 2018

    Als ich vor einigen Tagen am Zaun nach einem Baustellenschild, wenigstens im A4-Format gesucht habe, war nichts zu finden. Nicht nur dass die Anwohner vorher nicht informiert wurden (stand im Amtsblatt sagt der Politiker, guter Witz) auch als man schon mit Zäunen und Presslufthammer am Werke war, hat man es nicht für nötig gehalten die Anwohner zu informieren. Sind Baustellenschilder für den Senat keine Pflicht? Gelten für den Senat Sonderregeln?

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  3. Unbekannt

    Aug 19. 2018

    Ich habe Verständnis für den Mangel an Schulplätzen, aber was hier passiert, ist leider blanker Aktionismus. Ganz zu schweigen von der mangelhaften Kommunikation, ist die Planung wieder sehr unklug. Es kann auch irgendwo nicht sein, dass der öffentliche Nahverkehr so schwer mit dem Wachstum der Stadt und den Versäumnissen der letzten Jahre zu tun hat und dann als Alternative zum Auto dienen soll. Warum sollen wir ferner für einen Parkausweis zahlen, wenn wir bald fast gar keine Parkplätze mehr haben? Es ist auch schwer zu verstehen, dass beim Wohnungsbau Stellplätze nachgewiesen werden müssen und beim Schulbau mal ca. 100 Parkplätze vernichtet werden dürfen. Ich finde, dass wir das nicht so hinnehmen sollten.

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