Umbau Kastanienallee: Seit 9 Uhr wird gefräst

Nach rund drei Jahren Für und Wider, Hin und Her, Streit und Schlichtung und neuem Streit werden nun Tatsachen geschaffen. Neue Tatsachen. Die alten werden erstmal weggeschaufelt, weggefräst. Dass das, was jetzt kommt, kaum noch einer will, gehört zu den Absonderlichkeiten dieser Geschichte.
Man sollte ein paar Abbruchsteine einsammeln und sie als Denkmal aufstellen: Gewidmet der Unfähigkeit, gemeinsam Vernünftiges zu schaffen.
Wie…?
Wer hat da eben „Mauerpark“ gerufen…?
 


 

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11 Kommentare zu “Umbau Kastanienallee: Seit 9 Uhr wird gefräst”

  1. und jetze?

    Apr 12. 2011

    … im Bezirksamt muss die Dummheit grenzenlos sein …

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  2. und jetze?

    Apr 12. 2011

    … und das letzte Foto macht auch schon mal klar, was mit dem „Angebotsstreifen“ die meiste Zeit los sein wird.

    Zu-geparkt oder -gehalten … wenn das mal kein Angebot ist!

    Schönes Hoppsen über die Gleise, liebe Radfahrer.

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  3. dr. motte

    Apr 12. 2011

    Tatsachen werden geschaffen. liberale politik der grünen! Widerlich wie die sich gebären. Unwählbare partei. Frau Künast sollte ihren Pudel Kirchner zurück pfeifen! Baustop und Bürgerentscheid jetzt!

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  4. und jetze?

    Apr 12. 2011

    Kein Problem Motte … nach dem Bürgerentscheid müssen halt die „Tatsachen“ rückabgewickelt werden. So kostet sogar das effektive „Nixmachen“ noch eine Stange Geld.
    Für die grüne Partei ist allerdings der Supergau ja kaum noch zu vermeiden. In der Senatskanzlei wird man sich eins feixen, wie leicht die greenhorns auszumanövrieren waren.
    Prost Herr Kirchner, das ist schon einen Asbach wert.

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  5. Word

    Apr 13. 2011

    Diese Radfahrstreifen werden wie überall lebensgefährlich sein. Fährt man zu weit rechts, muss Angst vor sich plötzlich öffnenden Autotüren haben, fährt man zu weit links wird man von der Straßenbahn erfasst. Außerdem wird dort eh ständig geparkt (Taxi, UPS, Zigarettenholer…).

    http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11923173/60709/

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  6. und jetze?

    Apr 14. 2011

    @word
    Das besondere an den künftigen „Radstreifen“ in der Kastanienallee ist, dass DIREKT daneben die Straßenbahn fährt.
    Wenn der Angebots-/Radstreifen zugestellt ist – was meist der Fall sein wird – dann muss der Radfahrer in Zukunft notwendigerweise die Gleise kreuzen.
    Wenn er/sie dabei stürzt, kommt er/sie sogar ganz leicht in den „Wirkungsbereich“ des Gegenverkehrs.
    Und da wir jetzt ja wissen, dass der 50 km/h fahren darf, kann man wirklich nur feststellen – LEBENSGEFÄHRLICH, was da „geplant“ worden ist.

    Das muss aufgehalten werden, bevor es wirklich Tote zu beklagen gibt.

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  7. Therese

    Apr 16. 2011

    Kann mir mal jemand von euch selbsternannten Verkehrsexperten erklären, warum alle echten Verkehrsexperten (ADFC, Stadtplaner, Unfallstatistiker etc.) genau zu einer gegenteiligen Meinung zu euch kommen? Und warum ihr dennoch stur auf euren offensichtlichen Lügen beharrt?
    Es geht doch um ganz was anderes: Den Gewerbetreibenden um den schnöden Mammon, der während einer Baustelle nicht so schön sprudelt. Und Leuten wie Dr. Loveparade um Bedeutungsverlust. Aber der ist ja bekanntlich spätestens mit seinen Nazi-Beschimpfungen gegenüber Ordnungsamtmitarbeitern eh völlig abgedreht.
    So, das mal dazu. Nicht das immer alle denken, diese Leute hier wären in der absoluten Mehrheit.

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  8. und jetze?

    Apr 16. 2011

    @Therese
    Hallo, hier hat einer der Gegner des Umbaus erklärt, warum der Radstreifen speziell auf der Kastanienallee im wesentlichen eine Gefährdung für die Fahradfahrer darstellen würde. Mit Tempo 50 für die Tram ist das ganze ein Himmelfahrtskommando.
    http://www.prenzlauerberg-nachrichten.de/politik/_/radstreifen-machen-radfahren-risikoreich-17154.html

    … und die sog. Verkehrsexperten vom ADFC sitzen in der BVV Pankow und erwarten sich eine grüne Karriere – da fällt Objektivität manchmal schwer?
    Und: Empirisch nachweisbar ist (siehe Unfallstatistik der Polizei), dass die Staße für Radfahrer relativ sicher ist – … und nach dem Aufbringen der mittlerweile verblichenen Fahrradpiktogramme im Jahr 2007 ist sogar die Zahl der relativ wenigen Verkehrsunfällen mit Radfahrern noch einmal um die Hälfte zurückgegangen (teilte kürzlich die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung dem grünen Stadtrat mit – und lehnt damit die Tempo-30-Begrenzung für die Kastanienallee ab).

    Jetzt verstanden?

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  9. Zenk

    Apr 16. 2011

    Als Radfahrer, der gegenüber in der Pappelallee wohnt, kann ich den Umbau nur begrüßen. Daß die gebetsmühlenartig wiederholten Argumente der (in Wirklichkeit vermutlich gar nicht so zahlreichen, jedoch sehr lauten) Veränderungsgegner nicht stimmen, zeigen so, so viele Straßen mit Fahrradstreifen, wo es ja komischerweise auch geht – z.B. in der Danziger, in der Ostseestraße oder neuerdings oben im Norden in der Engels-Straße.
    Und ich vermute mal, daß der ADFC nicht nur aus einer Person besteht.
    Mal ganz unidiologisch betrachtet: Hier scheint es nicht mehr um die Sache zu gehen, sondern um irgendwelche politischen Spielchen. Das soll dann demokratisch sein, wird immer wieder behauptet. Wer aber nicht der Meinung der selbsternannten Demokraten ist, wird als „zu blöd für die Wahrheit“ abgestempelt – mit solch grandiosen Totschlagargumenten wie „Jetzt verstanden?“. Nein. Weil die Argumente nicht stimmen und von irgendwelchen anderen Interessen oder persönlichen Kränkungen her stammen.
    Zur Demokratie gehört es auch, andere Meinungen zu akzeptieren. Und es sind Kompromisse. Das müsst ihr hier alle mal lernen.

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  10. und jetze?

    Apr 16. 2011

    …, dann, Herr Oberlehrer, sagen Sie mir doch mal, auf welcher maximal belebten Straße in Berlin der Radweg DIREKT neben der Tram verläuft.
    Und auch, ob´s da geht.

    mit besten Grüßen für eine schöne Demo gleich um 14.00 … Sie können da ja für den Umbau werben – ganz demokratisch …

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  11. und jetze?

    Apr 19. 2011

    … hallo Herr Zenk, könnten Sie uns diese eine oben aufgeworfene Frage nach vergleichbaren Straßenquerschnitten und ähnlichem Nutzungsgrad/-muster wie in der Kastanienallee noch beantworten?

    Hier in diesen Radfahrer-Foren können Sie sich vielleicht auch noch mal in die Materie einlesen – dann müssen Sie nicht so nassforsch von „so viele Straßen mit Fahrradstreifen, wo es ja komischerweise auch geht – z.B. in der Danziger, in der Ostseestraße oder neuerdings oben im Norden in der Engels-Straße..“ schreiben. Es ist nämlich jede Straße schon gesondert unter Berücksichtigung ihrer Spezifika zu betrachten, wenn man zu einem sinnvollen Ergebnis kommen will.
    http://www.rad-spannerei.de/blog/2010/11/18/umbau-der-kastanienallee/
    http://www.rad-spannerei.de/blog/2011/03/04/fahrradstreifen-in-der-kastanienallee-kommen/
    Die andere empirische Baustelle ist die Internetseite von Stoppt K21 http://www.stoppt-k21.de/index.html
    und die Unfallstatistik der Polizei http://www.berlin.de/polizei/verkehr/statistik.html
    Da können Sie das herausarbeiten, was Ihnen von der bezirklichen Politik und den Selbst-Lobbyisten hier jahrelang falsch ins Ohr gesäuselt wurde.

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