Immer erst nach Rückstand wach! | Prenzlberger Stimme

Immer erst nach Rückstand wach!

Zum Hallenturnier des Weissenseer FC liefen unsere Rotationer mit elf weiteren Mannschaften wieder in die nagelneue Kunstrasenhalle „Bobo Fuego“ an der Falkenberger Straße ein.
Mit dem 3. Platz vom letzten Turnier im Gepäck waren unsere Jungs ganz zuversichtlich, hatten aber eine echt schwere Vorrundengruppe erwischt. Erschwerend kam auch noch die frühe Anstoßzeit um 9:00 Uhr dazu – und als „Frühstarter“ ist unsere Mannschaft nun wirklich nicht bekannt.
 

SG Rotation – Berolina Mitte


Aber vom Anpfiff an übernahmen unsere Jungs sofort die Initiative und drückten mächtig auf das Berolina-Tor. Der Erfolg blieb in den ersten Minuten allerdings aus. Und dann war’s plötzlich passiert. Zwei Unachtsamkeiten, zwei Konter, zwei Gegentore.
So sehr sich Rotation auch mühte und das Spiel eigentlich bestimmte – unser Sturm traf einfach nicht.

Trainer Sascha Kummer wechselte in Eishockeymanier den kompletten „Block“ und gleich der erste Angriff war von Erfolg gekrönt. Nach kraftvollem Solo schaffte Jonathan den 1:2-Anschlusstreffer. Fast im Gegenzug stellte Berolina jedoch den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Doch Rotation bewahrte Ruhe, suchte die Lücken in der Berolina-Abwehr und nutzte seine Chancen. Mit zwei Toren von Leon hatte sich unsere Mannschaft das 3:3 verdient erkämpft und eine Auftaktpleite verhindert.

 

Köpenicker SC – SG Rotation


Auch im zweiten Gruppenspiel legte Rotation einen klassischen Fehlstart hin. Immer wieder verhinderten die vielbeinige Abwehr sowie ein toller Torhüter der Köpenicker den Torerfolg.
Aber schon der erste Angriff des Köpenicker SC ließ unsere Abwehr alt aussehen (1:0). Schon wieder mussten unsere Jungs einem Rückstand nachlaufen. Nach kurzem Dribbling und straffem Schuss brachte Leon mit dem Ausgleich

unsere Mannschaft zurück ins Spiel. Doch der nächste Konter der Köpenicker saß wieder (2:1). Ein ums andere Mal scheiterten die Rotationer am gegnerischen Keeper bis Karl einen Nachschuss platziert im Tor versenkte – erneuter Ausgleich.
Und nun wurde es hektisch auf dem Platz. Während unsere Jungs vergeblich gegen das Köpenicker Tor anrannten, schlossen die Gegner jeden ihrer Angriffe erfolgreich ab. Das Spiel war gut, das Ergebnis nicht – 5:2 für Köpenick.

….

 

Fortuna Pankow – SG Rotation


Ein Sieg musste her, um das Viertelfinale noch zu erreichen.
Aber bereits nach einer Minute lag Rotation wieder zurück.

Und weitere drei Minuten später war Mathis in unserem Tor gegen den Pankower Sturm erneut machtlos (2:0).

Diesmal sorgte Severin für den Weckruf – ein Schuss wie ein Strahl von halbrechts schlug unhaltbar zum 2:1 ein.

 

Gegen die körperlich überlegenen Pankower mussten unsere Jungs mächtig kämpfen bis schließlich Leon die Lücke zum 2:2 fand.
Aber Fortuna Pankow blieb gefährlich und Mathis hielt mit seinen Paraden unseren Kasten sauber und die letzte Chance aufs Viertelfinale fest. Schließlich fiel das wichtige letzte Tor für Rotation … nicht mehr.

 

SG Rotation – SV Mühlenbeck

Im so genannten Halbfinale der Trostrunde um die Plätze 9 bis 12 blieben unsere Jungs ihrer neu erworbenen Tradition treu.
Erstmal ein Gegentor kassieren (!) – da war das Spiel noch keine Minute alt.De facto vom Anstoßpunkt gelang Leon sofort der Ausgleich.
Jetzt endlich zeigten die Rotationer ihr spielerisches Können und überrannten die völlig überforderten Kicker aus Mühlenbeck.

In der Folge trafen Severin, Ferdinand, erneut Serverin, Leon und Can zum 6:1.

Wer letztlich den 7:1-Endstand erzielte, kann aufgrund fehlender Hintertorkamera und Superzeitlupe nicht geklärt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SG Rotation – Berolina Mitte


Im Spiel um Platz 9 galt es zum Abschluss der Trostrunde das Remis aus dem Eröffnungsspiel gegen Berolina in einen Erfolg umzumünzen.
Doch was hatten die Rotation-Fans für diesen Tag gelernt: „Erstmal ein Gegentor kassieren.“ Nur diesmal waren es gleich fünf!
Nach der Hälfte der Zeit war das Spiel eigentlich gelaufen.

Nach der Hälfte der Zeit war das Spiel eigentlich gelaufen. Was jetzt folgte, ließ die Zuschauer staunen und war an Spannung kaum zu übertreffen. Unsere Jungs kamen tatsächlich noch mal zurück ins Match. Vier Treffer in Folge – zweimal Severin, Leon und Can – und Rotation war wieder dran. Der Ausgleich lag in der Luft – indessen lief unserer Mannschaft die Zeit davon.
Schließlich verhinderte der Berolina-Keeper die Krönung dieser Aufholjagd.

©Fotos Dirk Grabowski, Text: Alexander Buchs

 

 

 

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