Es hätte wirklich auch schlimmer kommen können… | Prenzlberger Stimme

Es hätte wirklich auch schlimmer kommen können…

…die Jungs von der SG Rotation Berlin hätten auch 20. ter werden können, wie die Jungs vom TSV Rotation Dresden. Es war irgendwie nicht der Tag der Rotationer.
Denn Rotation Berlin wurde 17.ter! Aber von vorne!

 


Fanclub - auf den Kaffee wartend...

Inclusive eines wie immer gut gelaunten Busfahrers Bernd sind wir frohen Mutes und voller Hoffnung in Dresden angekommen.
Als hätte der mitreisende Fanclub unserer Jungs es nicht geahnt, traf sich dieser kurz vor Beginn des Turniers auf diverse Kaffeespezialitäten in der „Auszeit“ der EnergieVerbundHalle und unkte noch rum, dass dieses Turnier inoffiziell in den offiziellen Punktspielbetrieb aufgenommen werden sollte, damit unsere Jungs so überzeugend spielen, wie im Ligabetrieb. Denn bei Freundschaftsspielen zeigte sich dieser Enthusiasmus bisher leider nicht so und man tut sich schwer, mit souveränen und kämpferischen Siegen.


...und beim Probejubeln

Aber für eine Änderung der Modalitäten war es zu spät! Nichts desto Trotz hofften wir auf zahlreiche Treffer und sahen uns schon alle mit dem Pokal auf dem Heimweg bei der Vereinsweihnachtsfeier einschneien. Naja .. Wünsche sind ja wohl erlaubt zu Weihnachten!!!
Einen Treffer erzielte Aguibou bereits beim Aufwärmen…näher wollen wir darauf jedoch aus Rücksicht auf den Trainer nicht eingehen.Sollte er auch später so zielsicher treffen? Wenn es so weiterginge, sollte dies in unser aller Sinne sein!

Gespielt wurde in einer dreigeteilten Halle in 4 Gruppen zu je 5 Mannschaften.
 

SG Rotation Prenzlauer Berg – Turbine Halle e.V.

Zunächst sind die Rotationer überlegen, schaffen es jedoch nicht, das auch in Toren aus zu drücken.
Turbine Halle wehrte sich und verirrte sich auch ab und zu in den Prenzlauer Berger Strafraum, so dass alle befürchteten, dass Rotation sich wieder einmal in letzter Sekunde einen verdienten Erfolg nehmen lässt.
Vielleicht war es Glück oder vielleicht auch nur die augenscheinliche Überlegenheit, dass zumindest das 0:0 noch über die Runden gebracht wurde.
Für das erste Spiel konnte man zufrieden sein.

 

Dresdner SC 1898 1. – SG Rotation Prenzlauer Berg

Ein dominierender Dresdner SC präsentiert sich unserer Mannschaft.

In der 3 Minute verfummelt sich unsere Abwehr im eigenen Strafraum. Ein Hallenser nutzt dies und der Ball lullert förmlich ins Tor der Rotationer: 1:0.
Wenig später in der 7 Minute kommt der Gegner ungehindert zum Schuss: 2:0.
Deutlich zu sehen, ist die Angst vorm Gegner, es wird sich überhaupt nicht in den Weg gestellt, eher geduckt oder für nicht zuständig befunden.
Ein Lupfer in der 8 Minute fegt über Mathis hinweg und führt zum 3:0. Zum Trost trifft Can kurz vor dem Schlusspfiff zum 3:1 und lässt versöhnlich stimmen.


 

FSV Zwickau – SG Rotation Prenzlauer Berg

Alles nach vorne hieß es jetzt, um aus der Gruppenphase noch das effektiveste Ergebnis raus zu holen. Auch die Mitgereisten stürmten vor zu den Baltstraden und gaben alles, um die Mannschaft an zu feuern.
Es sah zunächst auch so aus, als ob sich diese Bemühungen bezahlt machen. Rotation stürmte, aber wieder einmal fehlte es im Abschluss.
Und so bekamen die Prenzlauer Berger einmal mehr die Quittung für nicht genutzte Chancen und ein Konter der Zwickauer sorgte für den knappen Endstand, auch wie so oft in der letzten Minute, von 1:0.

 

SV Schmölln – SG Rotation Prenzlauer Berg

Im letzten Gruppenspiel hofften alle auf ein Aufbäumen der Mannschaft, jedoch wurde dies bereits in der ersten Minute durch das 1:0 der Schmöllner zu Nichte gemacht. Und das nahm sofort wieder das Fünktchen Ehrgeiz aus der Mannschaft, welches bis dahin noch glühte. 2:0 in der sechsten Minute. Es wurden von den Rotationern leichte Fehler gemacht, es wurde schlecht oder gar nicht abgespielt. Für die Schmöllner war es ein Leichtes durch unsere Mannschaft zu spazieren. So war auch das 3:0 in der siebten Minuten und das 4:0 in der achten Minute nur eine logische Schlussfolgerung.
Das Schlussergebnis der Gruppenspiele war ein ernüchternder 5. Platz! Das hieß, wir spielen Vorne nicht mit, auch nicht in der Mitte, wir spielen um den letzten Platz vom Turnier, die Trostrunde aller Trostrunden.
Aber zum Glück fängt jedes neue Spiel von vorne an. Und so gehen unsere Rotationer jedes Spiel mit neuem Elan an…immer wieder!

 

Spiele um Platz 17-20

TSV Rotation Dresden – SG Rotation Prenzlauer Berg

Nun kam es also auf das Aufeinandertreffen der Rotationer. Hier galt es doch um so mehr, ein Stück Ehre zu verteidigen! Und das begriffen dann auch endlich unsere Jungs. Zunächst etwas schleppend drängten sie dann doch nach Vorne. Immer wieder holt sich Jonathan den Ball. 5 Minute: Jonathan bereitet vor, Marc schießt das 0:1…geht doch. So könnte es weitergehen, aber auch die Dresdner Rotationer geben nicht so schnell auf und schaffen in der 6ten Minute den Ausgleich 1:1. Allerdings setzen wir nach, Stefan in der 7ten Minute 1:2 und 1:3 durch Can. Kurz vor Schluss noch der Anschlusstreffer 2:3. Es wurde noch mal knapp aber es fielen auch mal richtig Tore und: WIR WERDEN NICHT LETZTER!


 

SG Rotation Prenzlauer Berg – Dresdner SC 1898 2.

Das letzte Spiel für unsere Jungs ging jetzt um Platz 17.
Auch bei diesem Spiel tun sich die Jungs schwer, können sich aber wenigstens Torchancen erarbeiten. Aber die müssen auch irgendwann zum Erfolg führen.
Das erledigte dann Can mit einem Alleingang von der Mittellinie und bringt das Runde in das Eckige.

So verabschieden sich die Jungs von Rotation Prenzaluer Berg zum Ende also mit zwei Siegen – um das mal als Positives von dem Turniertag in Dresden mit nach Hause zu nehmen. Geschenkt gab es auch was…. Von unserem Lieblingsbusfahrer Bernd gab es einen nagelneuen Fussball für die Jungs!

Danke Bernd!

 

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