SV Empor – Fortuna Pankow: Favorit war hitzebeständiger


 
Wenn die Formulierung nicht so abgegriffenund doppeldeutig wäre, könnte man sagen: Fortuna hat sich bemüht.

Die Bezirksligamannschaft – gegen den Berlinligisten SV Empor eh nur mit einer Außenseiterchance versehen – hatte bei dieser Begegnung nicht nur mit dem Gegner zu kämpfen, sondern auch mit der Hitze. Eine Lufttemperatur von über 30 Grad und eine Schwüle wie im Dschungel 30 Grad – da gewinnt, wer die besseren physischen Kondition vorweisen kann. Und der Punkt ging sichtbar an Empor

Zu Spielbeginn konnten die Fortunen durchaus mit den Prenzlauer Berger mithalten zu. Das, was Empor an spielerischer Übetrlegenheit mit auf den Kunstrasen brachte, glichen die Pankower erst einmal mit Kampfeswillen aus.

Doch schon in den ersten Minuten wurde klar: Die Kraftreserven waren begrenzt. So hatte der Empor-Sturm in der 9. Spielminute keine Mühe, die Pankower Abwehrrecken zu überlaufen – 1:0 durch Jan Dietrich.

In den folgenden zwanzig Minuten hatte Pankow noch einiges gegenzusetzen. Mehrere Sturmläufe un Richtung Empor-Strafraum hätten bei konsequenterem Abschluss durchaus zu einem Treffer führen können – doch so hatte der Empor-Keeper die Lage stets unter Kontrolle.

Als nach einem solchen Fortuna-Angriff die Prenzlauer Berger in der 28. Minute zum Gegenschlag ausholten, konnte ein Empor-Stürmer kurz vor der Strafraumgrenze nur noch mit

einem langen Pankower Bein gestoppt werden.
Den fälligen Freistoß verwandelte Oliver Gaschekowski – über die gelbe Mauer hinweg – direkt.

In der verbleibenden guten Viertelstunde der ersten Halbzeit war Fortuna um eine Resultatsverbesserung bemüht – doch mehr als ein Abseitstreffer war nicht zu holen.

 

 

 


 
Konnte man nach dem 3:0, das Sören Stephan sechs Minuten nach dem Wiederbeginn ins Pankower Tor einschoss, noch einmal ein Aufbäumen der Fortunen zu erleben, so war spätestens nach dem vierten Gegentreffer – 65. Minute, Schütze Eduin Nan-Danke – zu sehen, dass die Pankower Mannschaft die Grenzen ihrer Kräfte erreicht hatte. Die Backofenhitze mit Saunafeeling und ein zwei Klassen höher angesiedelter Gegner hatten von den Fortunen alles abverlangt – nun ging fast nichts mehr.

So ist es durchaus erklärlich, dass sich die Empor-Spieler mittlerweile in der Pankower Hälfte dermaßen heimisch heimisch fühlten, dass sie sie kaum noch verließen – und wenn doch, dann nur, weil nach dem Tor von Robert Gärtner (5:0 – 67. Minute) die Anstoßregeln es so verlangten.
Wenn in dieser Spielphase etwas erstaunlich war, dann der Umstand, dass Empor nicht noch weitere Treffer markierte. Ein Grund dürfte in der ansehnlichen Leistung des Pankower Tormannes zu suchen sein.

Zum Schluss klingelte es dann doch nochmal im Fortuna-Kasten – und nachdem der Schuss von Steven Rajemann (6:0 – 90. Minute) sicher das Netz erreichte, hatte Schiedsrichter Manfred Küßner ein Einsehen und pfiff das Spiel ab.

 

 

 

 

Die Bilder vom Spiel kann man sich als Dia-(“Slide”)Show ansehen, wenn man auf PicLens klickt.

 

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