SG Nordring – SV Empor Berlin | Prenzlberger Stimme

SG Nordring – SV Empor Berlin


 
Nein! Auf gar keinen Fall! Nie und nimmer war das die Mannschaft, die am Sonnabend dermaßen versagt hatte,
dass einige schon von „Arbeitsverweigerung“ sprachen, und nicht nur ihr Eintrittsgeld zurückhaben, sondern auch noch eine erkleckliche Summe an Schmerzensgeld einfordern wollten. Niemals war das dieselbe Mannschaft.
Und doch: Sie war’s.
Es war die 1. Herrenmannschaft der SG Nordring.
Von Beginn an trat sie dem haushohen Favoriten Empor
Berlin selbstbewusst entgegen und war dem Berlin-Ligisten

über weite Strecken ein ebenbürtiger Widerpart. Das, was die Blauweißen vom Jahnsportpark an Technik mehr zu bieten hatten, machten die Gelb-Roten vom Teschsportplatz mit Kraft und Kampfeswillen allemal wett. Und das änderte sich auch nicht, als Steven Rajemann in der 28. Minute das Führungstor für Empor schoss. Es sollte über lange Zeit das einzige Tor des Spiels bleiben.
Der SV Empor Berlin versuchte, Druck zu machen, kam aber mit dem kampf- und laufstarken Team von Nordring nicht wirklich zurecht. Zu oft blieb der Tabellenführer der Staffel A in der Abwehr

des Hausherren stecken und musste sich zudem vorsehen, beim dann folgenden Gegenangriff nicht den Ausgleich zu kassieren.

Wenn aus der tollen Mannschaftsleistung von Nordring überhaupt jemand noch hervorzuheben ist, dann Torwart Marcel Walter, der die Bälle mit zuweilen artistischen Leistungen noch aus den letzten Winkeln kratzte und so seiner Truppe verlässlich den Rücken frei hielt.

Auch in der zweiten Halbzeit hielt Nordring wacker mit – und war mehr als einmal dem Ausgleich näher, als einem weiteren Verlusttreffer. Und erst, als Oliver Gaschekowski in der 78. Spielminute nach einem sehenswerten Angriff zum 2:0 für die Gäste aus dem Jahnsportpark einschoss, merkte man, wie sehr das Spiel an den Kräften des Teams aus der Duncker-
straße gezehrt hatte. Die letzten zwölf Minuten dominierte dann der Favorit, ohne allerdings seine Führung weiter aus-
bauen zu können. Nordring aber hat sich für das Spiel vom Sonnabend mehr als rehabilitiert.

 

 

 

Die Bilder vom Spiel kann man sich als Dia-(“Slide”)Show ansehen, wenn man auf PicLens klickt.


 

 

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2 Kommentare zu “SG Nordring – SV Empor Berlin”

  1. Steve

    Jul 28. 2011

    Erstmal großes Lob an den Autor für die tollen Berichte und auch Bilder.

    Aber einige Fragen stellen sich mir als Leser dann doch.

    1. Wieso wird der Berlin-Ligist hier immer wieder als Landesligist bezeichnet? Naja Fehler passieren…

    2. Wäre es evtl. für der Vollständigkeit halber ganz interessant gewesen, zu erfahren, ob Empor am Dienstag eher mit dem 2. Anzug antrat. Spieler wie Gärtner, Breitfeld oder Nan Danke suchte ich zumindest vergebens auf den Fotos. Konnte dafür aber Spieler sehen, die mir aus der Partie gegen Bero (wo wohl zweifelsohne mit das Beste auflief was Empor zu bieten hat; gegen Karow wohl ebenfalls) ganzlich unbekannt sind.

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    • von ODK

      Aug 03. 2011

      Vielen Dank für die freundlichen Worte.
      Das mit dem „Landesligisten“… – sorry, ich habs korrigiert.

      Ansonsten: Natürlich wäre eine noch ausführlichere Berichterstattung (mit Aufstellungen, Trainerstatements etc.) was Wunderbares. Jedoch ist die „Prenzlberger Stimme“ immer noch eine Ein-Personen-Veranstaltung und der Tag hat nur 24 Stunden….

      Im nächsten jahr sieht die Sache sicher schon anders aus.

      Mit besten Grüßen nach nebenan

      Olaf Kampmann

      Reply to this comment

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