FC Weißensee – SV Buchholz | Prenzlberger Stimme

FC Weißensee – SV Buchholz

Eigentlich war die Sache klar und musste gar nicht weiter erwähnt werden. Der Landesligist hier, der Kreisligist dort – es war eigentlich nur noch eine Frage der Höhe des Ergebnisses. Aber dann…
Die Weißenseer, die übrigens kürzlich erst mit dem HSV Rot – Weiß fusionierten, kamen mit dem Gegner schlicht nicht zu-
recht. Die Zuschauer sahen in der ersten Halbzeit eine leicht überlegene Buchholzer Mannschaft, die sehr diszipliniert die Anweisungen ihres Trainers Jürgen Suchanek, eines ehe-
maligen Bundesligaprofis, umsetzte. Der Lohn folgte in der 17. Minute, als Eric Anders den Ball ins Weißenseer Tor setzte.

Beim drei Klassen höher angesiedelten Favoriten schaute man ob der Führung des Gegners ein wenig ungläubig – und versuchte nach Kräften, mit dem Außenseiter mitzuhalten. Das gelang nicht immer, jedoch erschien das Spiel in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit ein wenig ausgeglichener, als es zu Beginn der Fall gewesen war.
Und als kurz vor dem Pausenpfiff Aeppler gar den Ausgleich für die Blauen erzielte, schien so etwas wie Hoffnung in den Gesichter der Weißenseer Spieler aufzuleuchten. Alles war wieder offen und die Gefahr, sich von einem Kreisligisten vor-
führen zu lassen, schien gebannt.

Doch die zweite Halbzeit begann so, wie schon die erste an-
gefangen hatte: Eine locker aufspielende Buchholzer Mann-
schaft, die die Weißenseer nicht zur Ruhe kommen ließen. In der 69. Minute war es dann wiederum Eric Anders, der den Ball im gegnerischen Kasten versenkte – 2:1 für Buchholz. Und nun gab es kein Halten mehr. Die Weißenseer wurden zusehends konfuser und ließen die Abwehr Abwehr sein –
und so nutzte Tobias Otto seine Chance und erhöhte in der 76. Minute auf 3:1.
Zwar erzielte der einstige HSV-Rot-Weiß-Torjäger Lars Leps

direkt nach dem Anstoß für den Bezirkslisgisten noch einmal den Anschlusstreffer (77.Minute), doch die Buchholzer Mannschaft war nun nicht mehr zu halten: In der 78. Minute erhöhte Michel Thurm den Abstand zum Gegner auf 4:2 und nur drei Minuten später beförderte André Katzmarek die Kugel zum 5:2 ins Netz. Aber da hatten die Weißenseer schon längst resigniert.

 

 

 


 

 

 

Die Bilder vom Spiel kann man sich als Dia-(“Slide”)Show ansehen, wenn man auf PicLens klickt.


 

 

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