Brauchen wir mehr Bürgerbeteiligung im Bezirk? Und wenn ja, wie soll sie aussehen? Oder sollte man die wirklich wichtigen Dinge besser doch den „Fachleuten“ überlassen? Sind die Mieten noch zu bremsen oder wird Prenzlauer Berg bald schon eine Gegend sein, in der sich nur noch Gutverdienende eine Bleibe leisten können? Was muss sich ändern, damit die schulische Ausbildung unserer Kinder gesichert ist und wie ist es zu schaffen, dass die Jüngsten tatsächlich den Kita-Platz erhalten, den die Eltern für angemessen halten? Autos raus aus dem Kiez? Mehr Parkraumbewirtschaftung, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Fußgängerzonen oder Schaffung neuer Parkplätze… ?
Wofür stehen die Parteien, die Politiker des Bezirkes? Was wollen, was können sie ändern – und was soll nach ihrer Meinung so bleiben, wie es ist?
Die Prenzlberger Stimme wird in den Wochen bis zum 18. September Kandidaten der Parteien zur Wahl der Bezirksverordnetenversammlung darum bitten, ihre Vorstellungen und Pläne zu den unterschiedlichsten, die Bürger bewegenden Themen darzulegen. Damit die Wähler des Bezirkes sich ein Bild machen können: Wer steht für was? Und – im besten Falle- den Politikern auch gleich mitteilen, was sie, die Bürger, davon halten.
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Christine Keil, Spitzenkandidatin der Partei DIE LINKE: Wir brauchen eine Transparenzoffensive | Peter Brenn, Baupolitischer Sprecher und Vorsitzender der BVV-Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen: Pankow – eine Großstadt für alle |
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