SG Rotation – SG Prenzlauer Berg

Klare Verhältnisse auf’m Tesch: Gegen gute Bekannte galt es am Wochenende die nächsten 3 Punkte einzufahren – wenn es denn bei der 1. F Jugend schon eine offizielle Tabelle mit den dazugehörigen Punkten geben würde.
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Zu Gast war die SG Prenzlauer Berg, die in der Vergangenheit ein gern gesehener Gegner war, konnten die Spiele – so die Erinnerung des Berichterstatters – doch immer gewonnen werden. Zunächst aber sah es danach überhaupt nicht aus. Beide Mannschaften taten sich schwer, in das Spiel zu finden, und so waren Torchancen Mangelware.
Zumindest für die Rotationer. Für die Prenzlauer Berger Nachbarn hingegen hätte es zumindest in den ersten zehn Minuten ein- oder zweimal „klingeln“ können.

Was Rotation-Trainer Sascha Kummer, der die Sache hinter dem eigenen Tor beobachtete, den Angstschweiß auf die Stirn und den Unwillen in den Rest des Gesichtes trieb. „Jetzt fällt das 1:0“, murmelte er bei einem der Angriffe der Gastgeber – und war dann sichtlich erleich-
tert darüber, dass die Gäste im Abschluss auch nicht besser waren, als es zu diesem Zeitpunkt die eigene Mannschaft war.
Doch nach der ersten Hälfte der ersten Halbzeit änderte sich die Situation. Nach einer jener „Schreckens-
attacken“ der Rot-Blau-Gestreiften konterten die Schwarz-Weißen, und schafften es nun endlich auch, den Ball mal im Tor unterzubringen.
Nun war der Knoten geplatzt, Rotation stürmte über den Platz und ließ den Gegnern in dieser Phase eigentlich überhaupt keine Möglichkeit mehr, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. Und das Toreschießen klappte auch – Halbzeitstand 3:0.

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Die zweite Halbzeit begann eigentlich, wie die erste endete: Rotation locker in Vorwärtsgang; die Mannschaft der SG Prenzlauer Berg hatte Mühe, zu verteidigen. Logisch, dass es da schon mal zu Missverständnissen kommen kann.
Die Wiederanpfiff war noch gar nicht lange her, da setzte sich Aguibou auf der linken Seite kraftvoll durch, flankte nach innen. Der gegnerische Torwart wehrte den Ball ab,
den aber ein daneben stehender Spieler im rot-blauen Dress ebenso geistesgegenwärtig wie sicher auffing.
Mit den Händen.
Und ihn für lange Sekunden auch gar nicht mehr loslassen wollte. Mitten im Strafraum. Sah zwar gut aus – war aber verboten.
Also entschied der Schiedsrichter: Siebenmeter.
Gavin trat an und versenkte den Ball mit einem unhalt-
baren halbhohen Schuss ins linke Eck. 4:0 für Rotation.

Wer jetzt dachte: „Das war’s!“, oder „Prima, das geht jetzt so weiter!“, der wurde – wieder einmal – eines Anderen belehrt. Die Schwarz-Weißen hakten das Spiel in Gedanken wohl ab, denn nun kamen die Gäste mächtig auf. 1:4 und 2:4 – und plötzlich wurde es wieder eng! Ging da noch was für die Blau-Roten? Beziehungsweise: Werden die Rotationer nochmal wach?

Sie wurden… . Plötzlich hatten die Gastgeber das Spiel wieder im Griff, schalteten und walteten nach Belieben. Das 5:2 und danach noch zwei weitere Tore der Kicker vom Teschsportplatz beendeten das kurze Aufbegehren der Gäste und klärten die Verhältnisse endgültig.
Rotation gewann mit 7:2
 
 

Nach dem Spiel wurden für beide Mannschaften ein großes Pizzaessen veranstaltet . Bezahlt wurde das nicht etwa aus den Sparstrumpf-Inhalten der Trainer, sondern vom Berliner Fußballverband. Der macht mit seiner „Aktion Gastfreundschaft“ regelmäßig ein paar Euro locker, damit eine Mannschaft die andere zu einem kleinen Mahl einladen kann.
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Die Bilder vom Spiel und von der Pizzaparty kann man sich als Dia-Show ansehen, wenn man auf PicLens klickt

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© Fotos: Dirk Grabowski/Jede Veröffentlichung oder kommerzielle Nutzung durch Dritte bedarf der ausdrücklichen Zustimmung des Urhebers

 

 

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