Tag der Rekorde bei der Prenzlauer Berger Weinlese


 

Frank Pietsch und Wolfgang Krause vom Förderverein Weingarten e.V. hatten am Sonntag schwer zu tragen: Mehr als 1.000 Kilogramm Riesling-Trauben konnten bei der Weinlese am Rande des Volksparks Prenzlauer Berg von den Rebstöcken geschnitten werden – so reichlich war die Ernte wohl noch nie. Daraus können über 1.000 0,5-Liter-Flaschen Wein gekeltert werden.

Auch die Qualität der Weinbeeren ist spitzenmäßig: Der Mostwert erreichte bis zu 90 Grad Oechsle – ein Ergebnis des extrem langen Sonnenscheins in diesem Sommer. Der Prenzlauer Berger Wein des Jahrgangs 2018 verspricht also süffig zu werden.
Die Zahl der Erntehelfer, die sich zur Lese einfanden, dürfte ebenfalls einen Rekord darstellen: Die Prenzlberger Stimme zählte mehr als 60 Personen, die sich an den Rebstöcken zu schaffen machten.
So war die Arbeit in nicht einmal einer Stunde erledigt – und Zeit, neben Bratwurst vom Grill und Kürbissuppe, die vergangenen Jahrgänge der Prenzlauer Berger Weine zu kosten.

Die Ernte wurde mittlerweile zum Keltern nach Meißen geschafft. Das dortige Weingut von Georg Prinz zur Lippe ist Partner der Berliner Hobbywinzer und sorgt dafür, dass aus den Trauben ein edles Gesöff entsteht.

Auf dem Rückweg wird dann das traurige Ergebnis der 2017er Lese – sie betrug gerade mal ein Drittel der diesjährigen Ausbeute – mitgenommen. Die Hälfte davon geht wie immer als “Miete” für den Weingarten an das Bezirksamt Pankow. Der war nämlich früher mal ein Stützpunkt des Grünflächenamtes und gehört dem Bezirk.

Die andere Hälfte darf der Verein für sich verbrauchen – und den Wein auch verkaufen. Denn seit dem 1. Januar 2016 ist Berlin als Weinanbaugebiet offiziell anerkannt. Vor dieser Adelung war ein offizieller Handel mit in Berlin gewachsenen Weinen illegal. Daher wurde der „Berliner Riesling – so der offizielle Name des Prenzlauer Berger Weißweins – auch nur verschenkt und der Beschenkte spendete dafür einen vereinbarten Betrag an den Verein…

 

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