Berolina dominierte 80 Minuten lang

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002Bezirksligist Blau Weiß Berolina setzte Platzbesitzer Nordring (Kreisliga A) von Beginn an unter Druck.

Die Gäste aus Mitte waren im Zweikampf immer einen Kick schneller – und was Bero mehr an Technik zu bieten hatte, war auf Seiten der Prenzlauer Berger nicht immer mit dem vorhandenen Kampfgeist auszugleichen.

Nach einem Blitzvorstoß der Blau-Weißen in der 8. Spiel-
minute war Lesegeld mit dem Kopf zur Stelle – 0:1.

003Als der Schiedsrichter in der 16. Minute auf den Elfmeterpunkt zeigte, hatten die Gäste den Ausbau ihrer Führung bereits vor Augen – allein, der Ball flog um einiges über die Latte hinweg.

In der 23. Minute folgte dann noch ein Lattenschuss aus 25 Meter Entfernung – mehr zwingende Chancen hatte Bero trotz der zum Teil drückenden Überlegenheit nicht zu bieten.
Fehlende Konsequenz beim Abschluss auf der einen und ein hervorragend reagierender Nordring-Torwart Oliver Siedtmann auf der anderen Seite beließen es bis zur Halbzeitpause beim knappen Gästevorsprung

 
004Zur zweiten Halbzeit schickte Berolinas neuer Trainer Sven Orbanke gleich vier neue Feldspieler plus Torwart aufs Feld – und tatsächlich kam jetzt etwas mehr Dampf in den Bero-Angriff hinein.
In der 54. Minute erreichte Konrad Werchan ein Pass aus dem Mittelfeld, er nahm den Ball auf, stürmte über die linke Seite nach vorn und hob die Kugel in die Maschen – 0:2.
In der 60 Spielminute erhöhte Sebastian Hoppe auf 0:3, in der 72. Minute zog Christoph Vollmer zum 0:4 ab.
Dann war Schluss – zumindest für die Blau-Weißen Berolinen aus Mitte.

005War den Recken aus Mitte die Luft ausgegangen – oder kriegten die Prenzlauer Berger plötzlich aus unerklärlicher Quelle einen Kräfteschub? –
Egal – in den letzten zehn Minuten machten dir Nordringer das, was sie achtzig Minuten lang zuvor versäumt hatten: Mit schnellen, geradlinigen Konter verunsicherten sie die Gästeabwehr zusehends – und wurden dafür auch mit zwei Toren durch Roberto Blanco (86., 90.) Minute belohnt. Für eine Punkteteilung oder gar einen Sieg hätte die Prenzlauer Berger allerdings etwas früher wach werden müssen.

 

 

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