VfB Einheit zu Pankow – SV Buchholz | Prenzlberger Stimme

VfB Einheit zu Pankow – SV Buchholz

Nein sie schenkten sich nichts: Der faktisch als Gruppenfavorit gesetzte Landesliga-Aufsteiger VfB Einheit zu Pankow auf der einen, und der als Überraschungsmannschaft dieses Turniers auftrumpfende Kreisligist SV Buchholz auf der anderen Seite. Von Beginn an spielten beide Mannschaften auf Sieg, lieferten sich harte Zweikämpfe – und man vergaß zuweilen, dass hier zwei Teams gegeneinander antraten, die immerhin einen Un-
terschied von drei Spielklassen repräsentierten.


In der ersten Halbzeit ging es bei hohem Spieltempo und star-
kem Körpereinsatz munter hin und her; sowohl die Buchholzer, als auch die Alt-Pankower hatte mehrere Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Einzig Schiedsrichter Uwe Kynast schien von der Bestform weit entfernt zu sein: Regelverstöße pfiff er fast regelmäßig erst gefühlte zwei Stunden nach der Tat, mehr als einmal sah er kurz hinter der Mittellinie ein „Abseits“ selbst dann, wenn ein gegnerischer Verteidiger noch an der eigenen Strafraumgrenze verharrte…

Nach der Halbzeitpause dann der Schock für die Buchholzer: Heinrich schießt die Pankower 1:0 in Führung!
Nun schien der Widerstand des Kreisligisten gebrochen zu sein. Die Blauen stürmten fast unbehelligt auf des Gegners Tor, und es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, bis der Ball zum zweiten Mal im Buchholzer Netz zappelte.
Die erneute Wende im Spielverlauf brachte dann… – Schieds-
richter Kynast. Der hatte sich – wieder einmal – erst dann zu

einem Pfiff entschlossen, als das Spiel schon über ein paar Stationen weitergegangen war. Michel Thurm machte daraufhin seinem Ärger so sehr Luft, dass er von Uwe Kynast „Gelb“ sah. Dass brachte Thurm jedoch erst recht auf die Palme. Nach einem kurzen, aber heftigen Wortwechsel folgte „Rot“.

Nachdem das Spiel nun endlich weitergehen konnte, schien alles klar zu sein: Die nun durch den Ausfall eines Spielers geschwächten Buchholzer… – geschwächt? Ach was!

Kaum, dass das Spiel in der 70. Minute wieder freigegeben wurde, kam Tobias Otto vor der Pankower Strafraumgrenze durch einen Abspielfehler des VfB an den Ball, lief, nein spazierte, regelrecht auf den sich ihm entgegenwerfenden Torwart zu – um ihn dann seelenruhig zu umgehen und den Ball lässig ins den Kasten zu schlenzen. Dem schier unglaublichen Jubel auf der Buchholzer Seite folgten zwanzig Minuten, bei denen der Kreisligist – wiewohl in der Unterzahl agierend – das Spielgeschehen bestimmte. Dann war Schluss.
Es war das bisher spannendste Spiel des Turniers.

 

 

Die Bilder vom Spiel kann man sich als Dia-(“Slide”)Show ansehen, wenn man auf PicLens klickt.


 

 

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