Seit Freitag vergangener Woche haben jene Anwohner der Wichertstraße, deren Fenster zur Freifläche zwischen der Greifenhagener und der Stahheimer Straße zeigen, die Nase voll – voller Gestank.
Erst war da wie aus dem Nichts ein größerer Müllberg aufgehäuft – dem Geruch nach organische Abfälle. Später wurde das stinkende Zeug in einen Container verfüllt.
Allerdings war das Müllvolumen größer, als das Fassungsvermögen des Behältnisses. Die Folge: Der Container ließ sich nicht verschließen, der Gestank entwich weiter.
Das sommerliche Wetter tat ein übriges: Die Sonne heizte den Container auf, was die Gärungs- und Fäulnisprozesse im Innern doch arg verstärkte und für einen stetigen Geruchsnachschub sorgte.
Zwischenlagerung nach Brand
Die Fläche gehört den „Schönhauser Allee Arcaden“ und wie sich auf Nachfrage der Prenzlberger Stimme herausstellte, hat auch der dort gelagerte Unrat hat seinen Ursprung im Einkaufszentrum.
Wie eine Vertreterin der Geschäftsführung der Arcarden gegenüber der Prenzlberger Stimme erklärte, sei es in den Räumen der Abfallentsorgung des Einkaufscenters zu einem Brand gekommen, weshalb der noch nicht brennende Müll erst einmal auf der Freifläche zwischengelagert wurde.
Warum er nun schon fast eine Woche dort lagert, war nicht zu erfahren – immerhin wurde seitens des Unternehmens versichert, dass am Donnerstag mit einer Entsorgung der stinkenden Masse zurechnen sei.
Bis dahin heißt es für die Anwohner: Luft anhalten.
