Die einst als Flüchtlingsnotunterkunft genutzte Sporthalle in der Smetanastraße 31 wird am Donnerstag, dem 4. Mai 2017 nach erfolgreicher Sanierung erste der acht für die Flüchtlingsunterbringung genutzten Pankower Sporthalle wiedereröffnet und von Bezirksstadtrat Torsten Kühne für den Schul- und Vereinssport freigegeben.
Das teilte heute das Bezirksamt Pankow mit.
Die offizielle Übergabe der Weißenseer Halle steht stellvertretend für die Wiedereröffnungen der Pankower Sporthallen im Bedeweg 1 (Karow), in der Winsstraße 50 (Prenzlauer Berg)und in der Woelckpromenade 11 (Weißensee), die ebenfalls im Mai wieder ihrem ursprünglichen Zweck zugeführt werden.
„Unterschiedliche Auslegungen“ des sanierungsbedarfs verzögerten Wiedereröffnung
Gemeinsam mit der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) und dem Fachbereich Hochbau wurden nach dem Leerzug der Sporthallen die nutzungsbedingt entstandenen Schäden vor Ort begutachtet, um detaillierte Leistungs- und Kosteneinschätzungen des tatsächlichen Sanierungsbedarfes ermitteln zu können.
Der erforderliche Einigungsprozess zwischen BIM und Bezirk über den Umfang der Sanierungsmaßnahmen war auf Grund unterschiedlicher Auslegungen enorm zeitintensiv aber letztlich zielführend. Erst nach erfolgter Einigung zwischen Bezirk und Land erhielt Pankow die dafür erforderlichen finanziellen Mittel und konnte die notwendigen Sanierungsmaßnahmen einleiten.
Sanierungkosten in Höhe von 1,2 Millionen Euro trägt das Land Berlin
Die Sanierungsmittel sind im Landeshaushalt zentral veranschlagt und werden daraus bereitgestellt. Der Fachbereich Hochbau beauftragte die Ausführungsplanung, auf deren Grundlage dann die Ausschreibungen der notwendigen Bauleistungen für die Sanierungsmaßnahmen erfolgten.
Die Vorgaben der Landeshaushaltsordnung und das Vergaberecht waren zwingend einzuhalten. Der finanzielle Aufwand für die Sanierung der vier Sporthallen beträgt ca. 1,21 Mio. Euro.
Der Stadtrat dankt
Bezirksstadtrat Torsten Kühne bedankte sich in der vom Bezirksamt verbreiteten Pressemitteilung „nicht nur bei den besonders betroffenen Vereinen, sondern auch bei den Vereinen, die solidarisch Hallenzeiten abgegeben hatten, so dass die betroffenen Vereine eine Vielzahl Ihrer Angebote aufrechterhalten konnten. Ich wünsche den Schulen und den Vereinen einen guten Neustart und bedanke mich an dieser Stelle auch für das entgegengebrachte Verständnis.“
Nancy Schwenteck via Facebook
Apr. 27. 2017
Is ja n Schnäppchen die Sanierung
Vielen dank an die Fachkräfte die so fürsorglich mit umgegangen sind👍👍
von ODK
Apr. 27. 2017
Ihnen als Fachkraft ist natürlich sofort aufgefallen, dass 300.000 Euro für die Sanierung einer Sporthalle – inclusive der Schäden, die bereits zuvor vorhanden waren – tatsächlich ein Schnäppchen sind. Zumal solche Hallen für eine solche Nutzung nicht konstruiert sind. Insofern spricht das tatsächlich für einen pfleglichen Umhang
Nancy Schwenteck via Facebook
Apr. 27. 2017
Ja sagenhaft oder😉😉😉
Sorry aber auf den Boden scheißen statt ins Klo zeigt von sehr viel Kompetenz
von ODK
Apr. 27. 2017
Oh, Sie waren bei solcherlei Dingen dabei? Weil Sie zu den freiwilliigen Helfern zählten?
Heike Gierke via Facebook
Apr. 27. 2017
na da bin ick ja mal gespannt n der winsstr…
Susanne Hube via facebook
Apr. 27. 2017
Schön das die ersten Hallen wieder für den Schulbedarf zur Verfügung stehen sollen.Ich bin dann aber doch etwas erschrocken über die Gesamtsumme für „nur“ 4 Sporthallen😳
Klaus Kalus via Facebook
Apr. 27. 2017
Finde auch dass das ein Schnäppchen ist! Was hätte man mit dem Geld nicht alles machen können?!
von ODK
Apr. 27. 2017
Klaus Kalus zum Beispiel Sporthallen sanieren… . Die Abnutzungen durch die reguläre Nutzung wurde natürlich ebenfalls mitsaniert.
Nancy Schwenteck via Facebook
Apr. 27. 2017
Zumal die Hallen vorher in gutem Zustand waren
Steffen Lupke via Facebook
Apr. 27. 2017
300.000€ ist nicht viel ? Wo lebst du denn Olaf ?
Nancy Schwenteck via Facebook
Apr. 27. 2017
In prenzelberg und gehört sicher zu den grünen oder linken🤔🤔🤔
von ODK
Apr. 27. 2017
Steffen Lupke Hm. Was kostet die Renovierung einer 80 qm großen Wohnung durch einen professionellen Handwerksbetrieb?
Steffen Lupke via Facebook
Apr. 27. 2017
Renovierung 5-10 t€
von ODK
Apr. 27. 2017
Einfach mal so auf die Schnelle rausgesucht: http://www.maler-hollmann.de/preisliste/
Steffen Lupke via Facebook
Apr. 27. 2017
Und ? Renovierung nach 1 jähriger Benutzung wahrscheinlich noch weniger . Wenn es aber nach einem Jahr hausen schon saniert werden muss dann wir es natürlich teuer .
von ODK
Apr. 27. 2017
Eine Renovierung ist eine Renovierung – egal ob nach ein- oder zehnjähriger Benutzung. Bei manchen Schäden war aber gar nicht klar, wann sie eigentlich aufgetreten sind. Beispiel: Schimmelbildung über den Fenstern der Duschräume. Weiß keiner mehr, ob die nicht schon vorher da war. Wurde natürlich trotzdem beseitigt. Anders bei Parkettschäden. Da wurden beim Einzug Spanplatten über den Hallenboden verlegt. Die allerdings waren nicht für eine eineinhalbjährige Nutzung gedacht. Mit der Zeit verbreiterten sich die Fugen, Feuchtigkeit z.B. vom Wischwasser setzte sich darunter fest.. Fanden die Parkettteile natürlich nicht so toll… Alles in allem aber liegen die Kosten weit unter dem was ich vermutet hätte
Nancy Schwenteck via Facebook
Apr. 27. 2017
Die halle in der Grundschule charlottenstraße war neu
Das liegt einfach mal am Umgang aber Leute wie sie werden das nie verstehen
Steffen Lupke via Facebook
Apr. 27. 2017
Du hast vermutet da haben wir schon das Problem.
Steffen Lupke via Facebook
Apr. 27. 2017
Waren alles Ärzte und Atomphysiker, Handwerker hätten ja schnell selber durch Malern können .
von ODK
Apr. 27. 2017
Ah ja – wer behauptet das?
Heinz Steinhoff via Facebook
Apr. 27. 2017
Na man kann ja nicht Zuviel verlangen.
Torsten
Apr. 28. 2017
Oh mein Gott hilf uns… 1,2 Mio.für die Sanierung von nur 4 Hallen von über 60. unglaublich.
Wenn das Geld für Kitas und Schulen mal so schnell und großzügig sprudeln würde wie für die Flüchtlingskrise
von ODK
Apr. 28. 2017
Entwarnung. Das Geld für Schulen etc sprudelt zur Zeit so stark, dass die Verwaltung Mühe hat, mit den Planungen nachzukommen.
Torsten
Apr. 28. 2017
Ach echt, Insiderinformationen. Vielleicht sollte man das mal den Eltern sagen.
Und allen bekannt haben viele Schulen nicht mal einen Brandschutz, bisher sprudelt da gar nichts.
http://m.tagesspiegel.de/berlin/grundschulen-in-berlin-lichtenberg-eltern-protestieren-kaum-platz-fuer-schueler/19729104.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Ft.co%2F4L2F5zvBCr
von ODK
Apr. 28. 2017
Ja. Allein im Nachtragshaushalt 2017 sind noch einmal 25 Mio zu den bereits eingestellten 70 Millionen Euro für die Schulsanierung draufgepackt worden. Im kommenden Jahr werden es 120 Millionen sein.
http://www.prenzlberger-stimme.de/?p=110632
Das Problem liegt im Moment nicht beim Geld, sondern bei der Planung und Koordinierung der Sanierungsmaßnahmen. Der über eineinhalb Jahrzente lang kaputtgesparten Verwaltung fehlt es schlicht an Personal. Auch wenn jetzt Stellen zuhauf ausgeschrieben werden, zeigt das ja nicht auch sofort Wirkung. Fragen Sie mal unseren Stadtrat Torsten Kühne, wo im Moment die Probleme in sachen Schulsanierung liegen. Das Wort „Geld“ wird bei seiner Antwort wohl eher keine Rolle spielen.