Der im Jahr 2013 erstmalig ausgestrahlte Dokumentarfilm „Betongold“ von Katrin Rothe hat für einige Aufmerksamkeit gesorgt und ist mit vielen Preisen – darunter dem Grimme-Preis – ausgezeichnet worden. Nun hat die Autorin eine Buchfassung von Betongold erarbeitet, die im Februar in den Handel kam.
Der Inhalt:
Katrin Rothe wohnte in Berlin-Mitte in einem bezahlbaren Altbau zur Miete, als ihr eines Sommertages eine Modernisierungsankündigung ins Haus flattert.
Ein Investor – es ist der später auch in Prenzlauer Berg zu trauriger Bekanntheit gelangte Sascha Klupp – hat das Haus gekauft, in dem sie lebt.
Er scheint bereit, alle Register zu ziehen, um die Mieter aus dem Haus zu treiben und die geplante Luxussanierung und Umwandlung in Eigentumswohnungen durchzuführen. Die Hausbewohner beschließen zu bleiben und für ihre Wohnungen zu kämpfen.
Katrin Rothe erzählt die Geschichte ihrer Entmietung und ihrer Politisierung, als sie bemerkt, dass sie Teil eines großen Verdrängungsprozesses ist, der in vielen Städten stattfindet.
In einem zweiten Teil des Buches gibt sie in Glossarform Hinweise und Erklärungen zu wichtigen Schlagworten.
Am Freitag, dem 12. Mai findet um 20 Uhr im „Ballhaus Ost“ in der Pappelallee 15 eine Lesung aus dem Buch „Betongold statt. Neben der Autorin ist auch der Stadtsoziologe Andrej Holm anwesend.
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