Feucht war’s, schön war’s laut war’s..- zum neunten Mal gabs „Jazz im Park“

 

Begonnen hatte die neunte Ausgabe von Jazz im Park schon einen Tag vor der offiziellen Eröffnung:  Andrej Hermlin feierte bereits am Freitagabend mit seinem Swing Dance Orchestra sein 30jähriges Bühnenjubiläum im Pankower Bürgerpark.
Andrej Hermlin konnte man übrigens auch an den anderen Veranstaltungstagen begegnen: Seine Frau Joyce brutzelte an einem Stand allerlei Kenianisches und er ging er dabei zur Hand.

Am Samstag versuchten die Trompeter der Bigband „Volles Rohr“ von der Pankower Musikschule Béla Bartók die Wolken wegzublasen, aber es gelang nicht wirklich.

Sonntag war dann endgültig Wassertag.

Was schade war, denn es standen nicht nur „Die Zöllner“ auf dem Programm, sondern unter anderem auch der aus dem US-amerikanischen Omaha angereiste Gospelchor „Grace Chamber Singers“.

Immerhin, der Pfingstmontag zeigte sich von einer besseren Seite, so dass die Tänzerinnen der Balettschule Hadrich ohne Regenschirm auftreten konnten.

Auch beim Auftritt von Alt-Puhdy Peter Meyer – der erst ein paar Schnurren aus seinem Leben erzählte und dann am Saxophon zusammen mit Charlie Eitner, seinem Enkel Ludwig und Frank Proft musizierte – zeigte sich der Himmel gnädig.
Doch Punkt 18 Uhr – die Modern Soul Band hatte gerade mit dem Programm begonnen – fing es wieder an zu schütten. Und es hörte erst wieder auf, als die Show zu Ende ging.

Ach ja, die Lautstärke: Alle paar Minuten düste ein Ferienflieger direkt über den Festplatz – so, als wollten die Piloten die Gäste da unten noch einmal nachdrücklich darauf aufmerksam machen, dass der Flughafen Tegel nun endgültig geschlossen gehört.

Kurzum: Ein tolles Programm – und ein sehr, sehr schlecht organisiertes Wetter.
 

Impressionen


 



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