Kirche gegen Lärm von oben

 

Am 24. September findet neben der Bundestagswahl die Abstimmung darüber statt, ob der Berliner Senat die Schließungsabsichten für den Flughafen Tegel aufgeben soll.

Die Alte Pfarrkirche Pankow liegt seit vier Jahrzehnten in der direkten Einflugschneise. Seit einigen Jahren wird sie von landenden Maschinen überflogen – in Stoßzeiten im Minutentakt. Im Garten des Gemeindehauses, in dem die Kindergartenkinder täglich spielen, versteht man dann sein eigenes Wort nicht mehr.

Viele Pankower ertragen diesen Lärm nicht mehr.

Aus diesem Grund lädt die Kirchengemeinde zu einer Diskussionsveranstaltung ein.

 

Mittwoch, 13. September | 19.30 Uhr | Alte Pfarrkirche Pankow
Podiumsdiskussion

Flughafen TXL: Pankower Betroffene berichten – Politiker beziehen Position

Podiumsgäste:

Klaus Mindrup (MdB für Pankow, SPD)

Daniela Kluckert (Bundestagskandidatin FDP Berlin-Pankow)

Harald Wolf (MdA und Mitglied des Partei- und Landesvorstandes Die Linke)

Stefan Gelbhaar (MdA Bündnis 90/Die Grünen, Direktkandidat für Pankow)
N. N. (CDU)

Tilman Heuser (Geschäftsführer des BUND e.V. Berlin)

PD Dr. Jan Jungehuelsing (Chefarzt Neurologie am Jüdischen Krankenhaus)

Dr. med. Thomas Pötsch (Internist und Kardiologe), Praxis am Pankower Anger

Silke Uhlmann (Leiterin Katholische Kindertagestätte „St. Georg“ Pankow)

Tobias Neumann (Caritas Hospiz Pankow)

Thomas Krämer (Elternsprecher der Mendel-Grundschule Pankow)

Bürgerinitiative „Pankow sagt NEIN zu Tegel“

Moderation:
Dr. Wiebke Hennig (GKR der Gemeinde Alt-Pankow)

 



4 Kommentare zu “Kirche gegen Lärm von oben”

  1. Diese Abstimmung über Tegel kommt viel zu früh. / Man weiß ja nicht mla wann und ob der BER über geöffnet wird. / Desweiteren müsste man auch als Bürger erstmal sehen wie es mit dem BER dank funktioniert, wenn er in Betrieb sein sollte. WIe es mit der Verkehrsanbindung ist. Ist ja schließlich Brandeburger Land in dem man sich dann befindet.

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  2. Viele Pankower ertragen diesen Lärm nicht mehr? Mhhhh, wer war denn zuerst da ? 😉 Das ist wie Städter, welche aufs Land ziehen und sich dann über den Hahn am frühen morgen beschweren.

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    • Name (required)

      Sep 14. 2017

      Nicht ganz richtig. Viele Pankower wohnten schon vor der Eröffnung des TXL hier. Andere zogen nach 1996 nach Pankow, in dem Wissen, dass Tegel schließt. Sollen die alle woanders hin? Was ist das für eine Debatte?
      Kein, wirklich kein Flughafen in Deutschland verursacht eine derartige Lärmbelästigung.

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  3. Also vor der Eröffnung wohnten wohl die wenigstens schon da. Der erste reguläre Linienflug fand am 2. Januar 1960 . Auch aus dieser Generation wird nicht mehr der größte Teil der Pankower bestehen. Wenn es ihnen nicht passt, dass Tegel offen bleibt, was schon aus Infrastruktur Gründen nur logisch wäre, ja dann müssen sie es ertragen oder umziehen. Hier wird doch auch mit Zweierlei Maß gemessen. Was sollen die Anwohner in den Einflugschneisen des BER sagen? Diese waren auch zuerst da. Sollen sie deswegen umziehen? 😉

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