Die Wohnstadt Carl Legien, die in den Jahren 1928 bis 1930 nach Plänen der Architekten Bruno Taut und Franz Hillinger im Auftrag der Gemeinnützige Heimstätten-Spar- und Bau-AG (GEHAG) errichtet wurde, ist nicht irgend eine Wohnsiedlung. Im Juli 2008 wurde sie als eine von sechs Siedlungen der Berliner Moderne in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Das sichert der Wohnstadt auf Dauer ihr ursprüngliches Aussehen, brungt aber auch gewisse Probleme mit sich. So ist nach wie vor unklar, ob die von Anwohnern gewünschte Parkraumbewirtschaftung tatsächlich eingeführt werden kann – ganz einfach weil es dort keine Möglichkeiten gibt, die dafür benötigten Parkscheinautomaten ohne eine Veränderung des Straßenquerschnitts aufzustellen.
Das wird sich auch nicht ändern, wenn ab Anfang Oktober die Gehwege in der Wohnstadt Carl Legien denkmalgerecht erneuert werden. Die Bauarbeitenbetreffen die Sült-, Trachtenbrodt-, Sodtke-, Küsel- und Georg-Blank-Straße sowie den Lindenhoekweg.
Die Arbeiten werden abschnittsweise durchgeführt, begonnen wird in der Sültstraße.
Die Wege werden berlintypisch mittig mit Platten befestigt, Ober- und Unterstreifen mit Mosaikpflaster. Die Breite bleibt erhalten, Straßenbeleuchtung und Beschilderung werden erneuert.
Die Baumaßnahme dauert etwa ein Jahr und die Kosten von 890.000 Euro werden aus dem Förderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz finanziert. Das Bezirksamt Pankow informiert unter www.berlin.de/ba-pankow/politik-und-verwaltung/aemter/strassen-und-gruenflaechenamt/aktuelles/ laufend über das Baugeschehen.
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