Die Erweiterung der Parkraumbewirtschaftung in Prenzlauer Berg auf das Gebiet der Wohnstadt Carl Legien bis hin zur Ostseestraße kommt nicht voran – doch die Bezirksverordneten von SPD und Bündnisgrünen haben schon ein neues Ziel im Visier: Das Gebiet nördlich des S-Bahnhof Pankow zwischen Wollankstraße, Breite Straße, Berliner Straße, Brehmestraße und der S-Bahn-Trasse.
Durch die nicht allzu breite Florastraße quetschen sich vor allem wochentags PKW, LKW und Radfahrer in Richtung Westen; über die Berliner Straße schiebt sich der motorisierte Verkehr kaum weniger mühselig zur Kreuzung an der Kirche vor, um sich dort in die Richtungen Französisch-Buchholz oder Niederschönhausen zu teilen.
Doch nicht auf der Straßenmitte, auch an den Rändern ist es ziemlich eng geworden. Da in den vergangenen Jahren Gebiet zahlreiche Menschen in das „Alt-Pankower“ gezogen sind, herrscht dort seit geraumer Zeit eine merkliche Parkplatznot. Verschärft wird der Mangel durch die zahlreichen Geschäfte und Dienstleistungseinrichtung, die sich im und rund um den Florakiez befinden.
Prenzlauer Berger Erfahrungen überwiegend positiv
Tatsächlich hat die Bewirtschaftung von Parkraum in Prenzlauer Berg dazu geführt, dass die Drängelei um die Stellplätze spürbar nachgelassen hat. Einen ähnlichen Effekt erhofft man sich offensichtlich nun auch im im Alt-Pankower Gebiet.
Allerdings hatte die Einführung des Bezahlparkens in den Prenzlauer Berger Zonen auch zu unangenehmen Verdrängungseffekten geführt: Nicht wenige Autos wurden am Rand der jeweiligen kostenpflichtigen Bereiche abgestellt – was dort wiederum zu einer Überlastung der Straßenränder und einer notgedrungenen Erweiterung des Bewirtschaftung führte.Ähnliches könnte also auch rund um den Florakiez passieren – möglicherweise mit Auswirkungen bis in den Reinickerdorfer Teil der Wollankstraße hinein.
Um die Auswirkungen einer Parkraumbewirtschaftung zu prognostizieren, soll nun nach dem Willen der Antragsteller eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werden. Allerdings ist auch das noch nicht sicher, denn der Antrag von SPD und Grünen wurde zur weiteren Beratung erst einmal in den Verkehrsausschuss überwiesen.
Da laut Antrag die Machbarkeitsstudie – sollte sie denn kommen – erst bis zum Jahresende 2018 fertiggestellt sein soll, dürfte in diesem Jahrzehnt noch keine Parksäule in den Alt-Pankower Boden eingepflanzt werden.
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