Busfahren für den Lärmschutz

 

S-Bahn-Kunden in Richtung Norden müssen sich für die kommenden vier Wochen auf ein paar Unbequemlichkeiten einstellen. Wie die S-Bahn Berlin GmbH mitteilt, enden ab Montag, dem 6. November mit Betriebsbeginn um 4 Uhr die Züge der Linien S2, S8, S85 und S9 in Berlin-Pankow.
Zwischen Pankow und Karow sowie zwischen Pankow und Birkenwerder wird während der Zeit der Sperrung der Strecken ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Ab Pankow Schienenersatzverkehr

Um Fahrgästen, die nicht in Heinersdorf oder Blankenburg aussteigen wollen, eine Zeitersparnis zu bieten, wird zusätzlich zum „normalenn“ SEV eine Bus-Expresslinie eingerichtet, die mit einer Fahrt über die Autobahn A 114 Pankow mit Karow direkt ohne Zwischenhalt verbindet.
Ob das mit dem Zeit sparen wirklich funktioniert, ist allerdings nicht sicher: Bis Anfang Dezember gibt es auf der A 114 eine Baustelle, die zu Staus auf der gesamten Strecke führen kann.

Die Verkehrseinschränkungen werden bis voraussichtlich 4. Dezember andauern.

Ab Bahnhof Pankow Schienenersatzverkehr[/caption]Grund für die Streckensperrung ist der Bau von Lärmschutzwänden entlang der Gleisanlagen von Pankow nach Blankenburg. Die Bahn nutzt darüber hinaus die Verkehrspause, um neue Weichen einzubauen.

Der Bau von Schallschutzwänden ist eine uralte Forderung der Pankower Bezirkspolitik. Bereits im Jahr 2007 fasste die Bezirksverordnetenversammlung einen Beschluss, in dem das Bezirksamt aufgefordert wurde, sich bei der Bahn für entsprechenden Lärmschutz einzusetzen.

Allerdings bestand für die Bahn keine rechtliche Verpflichtung, bei bestehenden Gleisanlagen für Lärmdämpfung zu sorgen – und so zog sich die Sache hin.
Die nun in Angriff genommenen Maßnahmen werden aus einem seit 2016 bestehenden Programm des Bundes zur freiwilligen Lärmsanierung finanziert, für das jährlich 150 Millionen Euro zur Verfügung stehen.

 

 


 

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