Nach den schweren Stürmen „Xavier“ am 5. Oktober und „Herwart“ am 29. Oktober sind in Pankow die Schadensfeststellungen und -beseitigungen in den Grünanlagen und Parks des Bezirkes noch lange nicht beendet. Daher besteht weiterhin die Gefahr, durch herabstürzende Äste und ganzer Teile aus beschädigten Baumkronen verletzt zu werden. Aus diesem Grund warnt das Straßen- und Grünflächenamt weiterhin vor dem Betreten der großen baumreichen Grünanlagen.
Folgende Gebiete konnten bisher noch nicht flächendeckend überprüft und gesichert werden: Neue Wiesen, Lindenberger Wanderweg, Karower Wanderweg, Naturschutzgebiet Fauler See, Volkspark Prenzlauer Berg, Schönholzer Heide außerhalb der Hauptwege und alle öffentlichen Friedhöfe.
Es wird gebeten, vor Ort befindliche Warnhinweise und Absperrungen unbedingt zu beachten und gesperrte Flächen nicht zu betreten.
200 Bäume gestürzt – 2.000 beschädigt
Nach dem schweren Sturm “Xavier” und weiteren Stürmen ist das Straßen- und Grünflächenamt noch immer intensiv mit der Erfassung und Beseitigung der Sturmschäden im Bezirk beschäftigt.
An über 600 Bäumen in bereits kontrollierten Straßen und Grünanlagen wurden Schäden festgestellt und erfasst.
Nach den bisherigen Stand wurden bis zu 30 Prozent des Altbaumbestandes geschädigt oder ganz vernichtet. Darunter befinden sich mehr als 200, die umgestürzt sind, zur Gefahrenabwehr gefällt wurden oder noch zu fällen sind.
Mindestens weitere 340 bis 380 weitere Bäume werden nach den Schätzungen des Grünflächenamtes ebenfalls nicht zu retten sein. Insgesamt wird von rund 2.000 Bäumen ausgegangen, die durch die Herbststürme Schaden genommen haben.
In der Schönholzer Heide, im Brosepark, im Volkspark Prenzlauer Berg und im Naturschutzgebiet Fauler See wurden zirka 30 bis 50 Prozent des Baumbestandes geschädigt.
Schadensbeseitigung wird noch Wochen dauern
Gegenwärtig ist das gesamte verfügbare Personal des Pankower Straßen- und Grünflächenamtes ist im Einsatz, um einen verkehrssicheren Zustand in möglichst kurzer Zeit wiederherzustellen.
Das Straßen- und Grünflächenamt koordiniert zudem auch den Einsatz von beauftragten Baumpflegefirmen sowie die Unterstützung durch das Technische Hilfswerk für den Nachschnitt und das Abräumen der Ast- und Stammreste.
Dennoch konnten die festgestellten Schäden konnten bisher noch nicht in allen Bereichen beräumt werden. Die Arbeiten werden noch über mehrere Wochen andauern. Für die Notfallmaßnahmen hat der Bezirk kurzfristig 609.000 Euro bereitgestellt.
Roland Wolf via Facebook
Nov. 13. 2017
Tja, dann ist das wohl so.