Alle sechs vom Bezirk verwalteten Sporthallen, die im Zuge der Flüchtlingsunterbringung im Jahr 2015 vom Senat beschlagnahmt wurden, sind – saniert und renoviert – wieder ihrer eigentlichen Bestimmung zurückgegeben worden.
Bereits seit Anfang Oktober wird in der Halle in der Prenzlauer Berger Wichertstraße wieder Sport getrieben. Deren Sanierung kostete laut Bezirksstadtrat Torsten Kühne rund 600.000 Euro. Finanziert wurde die Renovierung und Instandsetzung aus Haushaltsmitteln des Senats.
Dabei wurden nicht nur Schäden, die aus der Übernutzung durch die Flüchtlingsunterbringung verursacht wurden, sondern auch die zuvor bereits vorhandenen Abnutzungsschäden beseitigt.
Einen Dissens zwischen gab es bei der Finanzierung der Erneuerung der Prallwände der Schulsporthalle, die seitens des Landes nur zur Hälfte finanziert wurde. Schließlich gab der Bezirk die andere Hälfte dazu, weil, so Stadtrat Torsten Kühne, halbsanierte Prallwände ja keinen Sinn machen.
Wiedereröffnet seit Anfang November nun auch der Sporthalle der Schule am Hasengrund in Niederschönhausen, die als letzte im Bezirk freigezogen wurde.
Laut Bezirksstadtrat Kühne werden dort zwar noch letzte Arbeiten an den Sanitäranlagen durchgeführt, die aber den Sportunterricht nicht beeinträchtigen.
Bis zum ende dieses Jahres soll auch die Halle in der Malmöer Straße, die als Sporthalle des Oberstufenzentrums Marcel-Breuer-Schule vom Land Berlin verwaltet wird, wieder eröffnet werden. Damit wären dann tatsächlich alle Schulsporthallen wieder in Betrieb.