Seit Oktober wird im Prenzlauer Berger Weltkulurerbe „Wohnstadt Carl Legien“ gebuddelt. Der Bezirk lässt die Gehwege erneuern. Denkmalgerecht. Das heißt, die Wege sehen hinterher wieder genauso aus, wie zuvor – nur eben neu und ohne Schäden. Bei dieser Gelegenheit wird auch die Straßenbeleuchtung hergerichtet.
Das Carl-Legien-Viertel ist nicht groß. Dennoch werden die Arbeiten bis Ende 2018 – das heißt weit über ein Jahr lang – dauern.
Wie Bezirksstadtrat Vollrad Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen) auf eine Anfrage des Bezirksverordneten Matthias Böttcher (SPD) mitteilte, hat man den Bauablauf in zwölf Abschnitte unterteilt. Begonnen wurde in der Sodtkestraße zwischen der Küsel- und der Erich-Weinert-Straße.
Die Arbeiten in den einzelnen Abschnitten werden, je nach Größe, zwischen drei und acht Wochen andauern. Abschnittsweise werden die Fahrbahn und die Gehwege nicht nutzbar sein. Der Zugang zu den Häusern wird jederzeit ermöglicht – immerhin!
Es wird a bisserl eng
Nicht nur für Fußgänger wird es problematisch – auch die Autofahrer müssen in den kommenden 13 Monaten bei der Stellplatzssuche für dihr Wägelchen wohl etwas mehr Geduld aufbringen als sonst. Denn da wo gebuddelt wird, ist schlecht parken.
Das ist nicht nur logisch – sondern auch amtlich beglaubigt. Für die Baubereiche, berichtet Stadtrat Kuhn in seiner Antwort an den Bezirksverordneten, liegen „Anordnungen der bezirklichen Straßenverkehrsbehörde vor, die das Parken in diesen Bereichen nicht ermöglichen.“
Mit gehbehinderten Anwohnern, so Kuhn weiter, die auf Grund ihrer körperlichen Beeinträchtigung einen Sonderparkplatz haben, der sichtbar durch Fahrbahnmarkierungen mit den Zeichen „Z 314“ und „Z 102011“ gekennzeichnet sind, werden separate Absprachen geführt.
Allen, die sonst noch Fragen zu den Bauarbeiten haben und diesbezüglich Probleme klären möchten, empfiehlt Stadtrat Kuhn, sich an folgende Stellen zu wenden:
Frau Fielecke, Straßen- und Grünflächenamt, im Bezirksamt Pankow Tel.: 030 / 90295 8617, Kathrin.Fielecke@ba-pankow.berlin.de
Herr Knappe, Ingenieurbüro Wosnitza & Knappe Tel.: 030 / 5574 2313, wuk001@freenet.de
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Benji Schneider via Facebook
Nov. 24. 2017
Wo waren da denn Schäden?!
Prenzlberger Stimme via Facebook
Nov. 24. 2017
Überall. Die Wege brauchten in der Tat eine Runderneuerung. Nur, dass die eigentlich nicht so große Fläche über ein Jahr… – naja…
Mina El Abbas via Facebook
Nov. 24. 2017
Ich hab hier keine Schäden gesehen und die Parkplatzsituation ist für Anwohner furchtbar, seit dem auf der anderen Seite der Prenzlauer Parkraumbewirtschaftung ist .