Frisch renoviert wiedereröffnet | Prenzlberger Stimme

Frisch renoviert wiedereröffnet

 

Am Mittwoch Mittag standen noch ein paar Bauzäune vor dem Stiebrunnenpark am Arnswalder Platz, aber außer ein paar letzte Schönheitsarbeiten und kräftigem Rasensprengen – damit das Gras zumimdest bis zur Wiedereröffnung am 6. Juli so schön frisch und grün bleibt – war nichts mehr zu tun.

So wird denn am Freitag um 14 Uhr der runderneuerte nördliche Teil der Grünanlage durch Bezirksstadtrat Vollrad Kuhn Vollrad Kuhn und den Aktiven der Gärtnerinitiative Arnswalder Platz, die sich seit Jahr und Tag um die Pflege des Platzes kümmern, der Platz mit dem markanten Brunnen seiner Nutzung übergeben.

Der Nordteil des Platzes ist der letzte Bereich des kleinen Parks, der noch saniert werden musste, nachdem die Wiederherstellung des Gartendenkmals einschließlich der Spielplätze und des Brunnens bereits während der Jahre 2002 bis 2010 in einzelnen Bauabschnitten erfolgt war.
 

Fast 600.000 Euro investiert

Finanzielle Mittel aus dem Programm „Umgestaltung von Stadtplätzen“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen ermöglichten nun die Wiederherstellung des an der Danziger Straße gelegenen Platzbereiches. Die Gesamtkosten für die Maßnahme betragen 580.000 Euro, davon sind 555.000 Euro Fördermittel und 25.000 Euro Bezirksmittel.

Die Gartenanlage erhielt mit dem Rückbau der Betonflächen ihr ursprüngliches Niveau zurück. Die Klinkermauern und Treppen wurden saniert und ergänzt, die Wege erneuert und die große, mittlere Rasenfläche neu angelegt.
 

Zwölf Bäume und 4.900 Gehölze und Stauden gepflanzt

An den äußeren Rasenflächen wurden entlang der Straßen der ursprüngliche Gehölzsaum ergänzt und entlang der Klinkermauern die Hainbuchenhecken neu gepflanzt. Auch die ehemaligen Schmuckbeete an den Wegen wurden wieder angelegt und die Promenaden an der Bötzow- bzw. Hans- Otto- Straße erneuert.

Insgesamt wurden zwölf Bäume und 4.900 Gehölze und Stauden gepflanzt. Die unter Denkmalschutz stehende Gartenanlage mit dem zentralen Fruchtbarkeitsbrunnen erhielt ihre heutige Gestaltung in den 1930er Jahren von dem Architekten und Stadtbaudirektor Richard Ermisch. In den 1950er Jahren gab es einen größeren Umbau. Speziell im nördlichen Bereich wurden damals massive Betonwege angelegt und das Platzniveau deutlich angehoben.

 


 

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