Todesfalle Straßenbahngleis – Radfahrer stirbt nach Unfall in der Kastanienallee


 

Samstag Abend erlitt ein Radfahrer tödliche Verletzungen, als er gegen einen Lkw prallte. Das teilte die Pressestelle der Berliner Polizei mit.

Ersten Ermittlungen zufolge soll der 54-Jährige gegen 20.15 Uhr auf der Kastanienallee in Richtung Schönhauser Allee unterwegs gewesen sein. Er sei aus bislang ungeklärter Ursache in die Schienen der Straßenbahn geraten und gestürzt. Bei dem Sturz soll er mit dem Kopf gegen das Hinterrad eines entgegenkommenden Lasters, der von einem 52-Jährigen gefahren wurde, geraten und anschließend überrollt worden sein.

Der Radfahrer verstarb noch an der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 3 übernahm die Bearbeitung.

Ausweislich einer vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) geführten Liste (hier anklcken), handelt es sich bei dem Verkehrsopfer aus der Prenzlauer Berger Kastanienallee bereits um den neunten Radfahrer, der im Berliner Straßenverkehr getötetet wurde.

 

Foto oben: Archiv

 

 



21 Kommentare zu “Todesfalle Straßenbahngleis – Radfahrer stirbt nach Unfall in der Kastanienallee”

  1. Kerstin

    Sep. 09. 2018

    Am Nachmittag war auch ein Unfall. Ich hatte schon das schlimmste vor Augen,aber der Radfahrer stand auf setzte sich aufs Rad und fuhr davon. Der Strassenbahnfahrer hatte nicht mal mehr die Gelegenheit ihm zu fragen ob alles i.O.ist! War ein höllischer Schreck. Das war Höhe Oranienburger Tor und betraf die Linie 12. Da hatte ich noch gedacht…Was für ein irres Glück er hatte. Jetzt liest man dies hier und es macht einen so wahnsinnig traurig. Mein Beileid seiner Familie und allen anderen die ihn kannten.

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  2. Drk Jacobi via Facebook

    Sep. 09. 2018

    Ich fände den konkreten Unfallhergang interessant. An der Stelle befindet sich ja ein – viel kritisierter – Radstreifen.

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  3. Drk Jacobi via Facebook

    Sep. 09. 2018

    Und der Radstreifen ist ja vermutlich nicht benutzt worden.

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    • Berlinradlerin

      Sep. 19. 2018

      Es ist ein Schutzstreifen und der ist dort sehr häufig durch parkende Kfz belegt. Der Radverkehr wird dadurch zwischen die Gleise gedrängt – unfreiwillig.

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  4. Jan Lipsius via Facebook

    Sep. 09. 2018

    🙁

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  5. Ich bin kein Fan von der Straßenbahn,sie passt nicht in eine Großstadt,man sollte Oberleitungs Busse einsetzen. 67 fuhr die letzte Straßenbahn in West-Berlin und daß hätte so bleiben sollen. Alle Kraft den Hinterblieben 😥

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    • Getrennt von der Straße, wie auf großen Teilen der Strecke der M13, die längste Linie der Stadt, funktioniert das hervorragend und meist unfallfrei.

      Die Berliner Tram birgt meiner Erfahrung nach weniger Gefahrenpotenzial als die Busse. Aber Schienen im Asphalt sind gefährlich, wenn sie in dieselbe Richtung gehen. Ich als Rennradfahrer kenne das Problem, bin ein mal gestürzt und achte seitdem noch mehr drauf oder meide diese Straßen ganz.

      Mein Beileid den Hinterbliebenen und viel Kraft!
      Am Dienstag kann ich leider nicht auf der Mahnwache sein.

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  6. Oh nein wie schrecklich! 😱😢

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  7. Mein Beileid der Familie und Freunden.
    Verwalten

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  8. 9 Radfahrer bisher dieses Jahr in Berlin tot und davon nur einer im mittleren Alter … Der Rest über 60 oder Kinder … Soll nochmal jemand sagen, die Radrowdies wären die Gefährdeten! Vermutlich überfordert dieser unsichere Straßenverkehr bei uns eben doch die schwächeren Glieder der Radfahrgemeinde!

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  9. Nö, die „Radrowdies“ sind die Gefährdenden!

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    • Jan Lipsius via Facebook

      Sep. 10. 2018

      Willst Du uns verarschen, Stefan? 🙁
      Das ist wahrscheinlich das Dümmste und Widerlichste, was ich auf dieser Seite bisher gelesen habe!

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      • Erst heute hat mich wieder einer auf dem Gehweg gestreift …

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        • *hust* Meist sind die Autler und das nicht vorhandene Bewusstsein ihrer Verantwortung die größte Gefahr für die anderen Verkehrsteilnehmer.

          Aber dieser Kommentar und diese Diskussion passt so gar nicht unter diese Meldung. Bitte eröffnet einen neuen Thread…

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          • Maik Sänger natürlich gibt’s auch Radrowdies, die ebenso andere gefährden aber im Normalfall ist ein PKW um ein vielfaches gefährlicher für Leib und Leben der anderen, wenn es bewegt wird, als ein Fahrrad.

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            • Maik Sänger hättest du den Beitrag komplett gelesen, wie ich, dann wäre dir eventuell aufgefallen, daß der Beitrag durchaus passt, denn in dem Artikel ist das thematisch angerissen und zum ADFC verlinkt.
              Ausserdem gehts um Verkehrstote Radfahrer, wieso sollte das also nicht passen?

              Stefan Sauer ein Radrowdie (und ich kann sie ganz sicher nicht leiden) gefährdet in der Hauptsache erstmal sich selbst, meiner Ansicht nach.

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              • Frieda Simon Ich finde die Radrowdie-Diskussion unter einer Meldung von einem Verkehrstoten generell unpassend. Das ist meine Meinung.

                Viel Kraft den Angehörigen.

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                • Maik Sänger meine Meinung ist anders.
                  Mein Post ist auch keine Radrowdie Diskussion, sondern sagt aus, das die Verkehrsführung nicht einfach genug ist bzw nicht sicher. Vielleicht hätte ich das für manche deutlicher schreiben sollen.

                  Das mir ein solcher und jeder andere unverschuldet getöteter leid tut, ist extrem selbstverständlich.
                  Wichtig ist in meinen Augen, deutlich zu sagen warum das passiert um weitere schreckliche Unfälle zu vermeiden.

                  Das ist meine Meinung

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  10. wieder mal unverständlich, wer fährt auch im Straßenbahngleis…..

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  11. hujiku

    Sep. 10. 2018

    Wenn ich mir die Fotos vom Ort des Unfalls ansehe, würde ich meinen, der Radfahrer fuhr in die Einbahnstraße, was er nicht durfte. Man darf an dieser Stelle nur rechts abbiegen (wo das Polizeiauto absperrt). An dieser Stelle hat kein Radler was verloren. Es ist total gefährlich, da eng (einspurig), viele entgegen kommende Fahrzeuge und Schienen!) Dass eine Alkoholkontrolle vorgenommen wurde, ist verständlich – warum fahren die Radler in Berlin auch immer da, wo es ihnen beliebt, völlig die Regeln ignorierend. Ich wünschte, es wäre kein sinnloser Tod aber ich bin sicher, ich könnte mich heute an diese Ecke stellen und so einigen dabei zusehen, wie sie hier ihr Leben in Gefahr bringen. 🙁 Mein Beileid, auch wenn es vermutlich (!) aus Dummheit war.

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