Im Moment ist der Berliner Himmel zwar grau und ein leichter Landregen pieselt auf die Stadt hernieder – ob der aber ausreicht, um den ausgedörrten Boden ausreichend zu durchfeuchten, ist eher zweifelhaft.
Daher hat das Bezirksamt nun ein generelles Grillverbot in Grümanlagenausgesprochen.
In einer heute Morgen veröffetlichten Pressemitteilung heißt es:
„Das Grillen ist auf der ausgewiesenen Grillfläche im Mauerpark aufgrund der lang anhaltenden Trockenheit ab sofort, befristet bis 15. September 2019, nicht weiter gestattet. Das Straßen- und Grünflächenamt weist darauf hin, dass das Grillen in allen Grünanlagen sowie auf Spiel- und Sportplätzen gem. § 6 des Grünanlagengesetzes generell nicht erlaubt ist.“
Was heißen soll, außerhalb der ausgewiesenen Stellen im Mauerpark darf sowieso nicht gegrillt werden. Wie konsequent sich daran gehalten wird, mag sich jeder selbst beantworten. Aber wegen der lang anhaltenden Trockenheit (auch wenn’s heut mal etwas tröpfelt) ist es ohne Frage sinnvoll, sich zumindet solange daran zu halten, bis wieder genügend Feuchtigkeit im Boden ist. Die Feuerwehr hat eh schon genug zu tun.
Eine weitere Pressemitteilung des Bezirksamtes vom heutigen Morgen lautet:
„Unter der anhaltenden Hitze und Trockenheit leiden auch die Bäume in Pankow. Vollrad Kuhn (Bü90/Grüne), Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste, ruft daher die Pankower Bürgerinnen und Bürger zur Unterstützung beim Gießen der Straßenbäume auf: ‚In Pankow stehen etwa 43.000 Straßenbäume, von denen durch die Mitarbeiter des Straßen- und Grünflächenamtes, beauftragte Firmen, der BSR und sogar durch die Polizei mit ihren Wasserwerfern nur ein Bruchteil ausreichend mit Wasser versorgt werden können. Daher braucht es die Anstrengung Aller, die das Berliner Grün schätzen und lieben. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.'“
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Außer: Es ist nicht die Hitze, die die Bäume dursten lässt, sondern die Trockenheit. Und nur die Trockenheit. Da spielt die Temperatur keine Rolle. Gar keine.