Die Pankower Bezirksverwaltung braucht neues Personal – zum einen, weil die Verwaltung über 15 Jahre kaputtgesparte wurde, zum anderen, weil die Einwohnerzahl wächst und wächst. Mittlerweile ist die Notwendigkeit des Personalaufwuchses auch bei Senat angekommen, der die Stellen genehmigen und finanzieren muss. Die Anzahl der Mitarbeiter wächst, wenn auch längst nicht so schnell, wie es dem wachsenden Bezirk angemessen ist.
Doch nun könnte es zu einem Einstellungsstopp kommen. Der Grund: Es fehlen Räume, um die zusätzlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterzubringen.
Da die bezirks- beziehungsweise landeseigenen Standorte längst ausgelastet sind, ist der Bezirk gezwungen, Räume von Privatanbietern anzumieten. Bezahlen muss das die Senatsverwaltung für Finanzen. Die aber weigert sich.
Senat zweifelt Auslastung der Büroräume an
Wie Bezirksbürgermeister Sören Benn auf der Tagung der Bezirksverordnetenversammlung am vergangenen Mittwoch mitteilte, besteht auf Senatsebene die Meinung, das Bezirksamt habe Potenzial bei den bisher verfügbaren Räumen nicht ausgeschöpft.
Es sei mittlerweile eine Situation eingetreten, so Benn, in der Gesundheitsgefährdungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht mehr ausgeschlossen werden können.
Sollten die Verhandlungen mit dem Senat nicht zu einem Erfolg führen, könne eine weitere Einstellung von Personal trotz der vorhandenen Planstellen nicht mehr vorgenommen werden. In Erwägung gezogen müsste dann auch, die Beratung von Bürgern am Standort Fröbelstraße auszusetzen.
Andreas Düllick via Facebook
Aug. 19. 2019
Musste meinen neuen Perso eh schon im Rathaus Pankow bestellen und abholen, obwohl ich in Prenzlauer Berg umme Ecke Fröbelstraße wohne.
Gabriele Hase via Facebook
Aug. 19. 2019
Berlin spart sich kaputt