Lesung mit Rapper Ben Salomo


 

ben Salomo gehört zu den erfolgreichsten Rappern Deutschlands. Am kommenden Dienstag liest er Ab 20 Uhr in der Heinrich-Böll-Bibliothek in der Greifswalder Straße 87 (nahe S-Bahnhof) aus seinem Buch: „Ben Salomo bedeutet Sohn des Friedens“. in dem er über sein Leben in Deutschland erzählt.

Der in Israel geborene und in den Hinterhöfen von Schöneberg aufgewachsene Autor verarbeitet in seinen Texten seine jüdische Identität offensiv. Bereits als Jugendlicher wurde er aufgrund seiner Wurzeln diskriminiert. Aber auch aus der Deutschrap-Szene schlägt ihm als bekennender Jude immer wieder Feindseligkeit entgegen, die bis hin zu persönlichen Bedrohungen reicht.

Um sich von den gewaltverherrlichenden und antisemitischen Aussagen seiner Musikerkollegen zu distanzieren, gab er im Mai 2018 seine erfolgreiche Konzertreihe »Rap am Mittwoch« auf, mit der er monatlich bis zu zwei Millionen Views auf YouTube erreichte.

Den Deutschrap hält er mittlerweile für eine gefährliche Musikrichtung, dessen Einfluss vollkommen unterschätzt wird. Mit seinem klaren Bekenntnis zum Judentum tritt Ben Salomo nicht nur antisemitischen Tendenzen im Deutschrap entgegen, sondern macht auch auf den wachsenden Antisemitismus in der Gesellschaft aufmerksam. In seinem Buch ruft er zur Mäßigung auf und verweist auf seinen Künstlernamen: Denn Ben Salomo bedeutet »Sohn des Friedens«.

Der Eintritt ist frei. Weitere Infos und telefonische Voranmeldung unter: (030) 90295 – 3978 bei Katharina Kaden, E-Mail: heinrich-boell-bibliothek@ba-pankow.berlin.de .

 



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