Ab Mittwoch, dem 30.März, werden die offiziellen Unterschriftenlisten zum Bürgerbegehren für einen Baustopp in der Kastanienallee ausgelegt. Das teilten die Einreicher des Bürgerbegehrens von der Bürgerinitiative (BI) Wasserturm und der „Initiative STOPPT K21“ mit. Die Auslegung der Listen hatte sich erheblich verzögert, da es Streitigkeiten zwischen dem Bezirksamt und den Einreichern darüber gab, in welcher Form die Berech-
nungen des Bezirksamtes bezüglich der Kosten, die ein erfolgreiches Begehren mit sich bringen würde, auf den Listen erscheinen dürfen. Der von der „Initiative STOPPT K21“ beauftragte Rechtsanwalt Dr. Hans-Jürgen Will aus
Schöneiche bezweifelte gegenüber der Prenzlberger Stimme zwar nicht die Rechtmäßigkeit der Kostenauf-
listung, hielt aber die Länge der Darstellung für übertrieben: „Da benötigt man ja für das lesen mehrere Minuten, so etwas sollte auf einen Blick zu erfassen sein.“ Nach einem Gesprächtermin bei Ordnungsstadtrat Jens-Holger Kirchner wurden die Meinungsverschieden-
heiten offenbar nun ausgeräumt.
Die Initiatoren hoffen, dass sie die benötigten mehr als 8.000 Unterschriften zur Auslösung des eigentlichen Bürgerbegehrens bis zum 14. Mai zusammenbekommen. An diesem Tag findet auf der Kastanienallee zwischen der Schönhauser Allee und der Schwedter Straße der
2. Aktionstag der „Initiative STOPPT K21“ statt.