Kastanienallee: „Stoppt K21“ erwägt Klage gegen Umbau

KastanienbauDie Initiativgruppe „Stoppt K21“, die gegen den Umbau der Kastanienallee ein Bürgerbegehren initiiert hat, erwägt nun, auch juristisch gegen die Umgestaltung vorzugehen. Wie „Stoppt K21“-Sprecher Matthias Aberle gegenüber der Prenzlberger Stimme erklärte, werde man in dieser Woche beim Tiefbauamt Pankow Akteneinsicht nehmen. „Sollten sich in den Akten Ungereimtheiten im Verfahren oder der Vergabe von Bauleistungen finden“, so Matthias Aberle, „werden wir wenn nötig auch vor Gericht ziehen.“
Ein Ersatz für ein mögliches Scheitern des Bürgerbegehrens soll ein juristisches Vorgehen aber nicht sein: „Wir wollen eben nur alle Möglichkeiten nutzen, den Umbau zu verhindern.“

Argumentativen Rückenwind bekam „Stoppt K21“ vor gut drei Wochen von einem fachkundigen Anwohner der Kastanien-
allee: Ein vom Verkehrsplaner Joachim Seiler erstelltes Gutachten kommt zu dem Schluss dass die Kastanienallee nach ihren Umbaus ein gefährlicheres Pflaster sei, als zuvor (siehe Download unten).

Nach Angaben des „Stoppt K21“ -Sprechers habe die Initiative bereits rund 6.000 gültige Unterschriften für das Bürgerbe-
gehren eingesammelt. Der restlichen knapp 3.000 Unter-
schriften sollen im Rahmen einer Briefwurfaktion sowie auf einem weiteren Aktionstag im September zusammenkommen. Insgesamt werden 8736 Unterschriften von im Bezirk Pankow ansässigen Wahlberechtigten benötigt, um einen Bürgerentscheid herbeizuführe, bei dem dann für oder gegen den Umbau abgestimmt wird. Die Frist für die Unterschriftensammlung läuft Anfang November ab.

 

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8 Kommentare zu “Kastanienallee: „Stoppt K21“ erwägt Klage gegen Umbau”

  1. Christian

    Aug 15. 2011

    Ist es wirklich eine Nachricht wert, wenn jemand eine Klage „erwägt“?
    Und das „Gutachten“ von Joachim Seiler ist kein Gutachten, sondern ein Positionspapier. Das ist schon ein sehr wichtiger Unterschied in der Bewertung.
    Viele Grüße

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  2. suffi

    Aug 17. 2011

    Ja, dit is doh ma ne Nachricht. Erst Akteneinsicht denn Klage. Würd spannend, weil Lexen & Kirchner wieder mal EUROVIA zufällig erwählt haben…

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  3. atride

    Aug 17. 2011

    jede wette, dass kirchner sich auch von 9000 unterschriften nicht „kirre“ machen lässt.
    die bauarbeiten ruhen, weil die grünen nicht riskieren wollen, wegen dieses scheißprojekts – das keiner will – stimmen zu verlieren. reine berechnung.

    und nach der wahl, ja, dann wird die gute, alte kastanienallee geschlachtet.

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  4. suffi

    Aug 18. 2011

    Der Kirchner – wie in Argentinien – läßt sich nur von weniger Geld für den Clan „kirre machen“ lassen.

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  5. Umbau Jetzt!

    Aug 22. 2011

    Nun versuchen es die beiden Schwaben von der Partei UWP http://www.uwp-berlin.de/ mit dieser lächerlichen Androhung einer Erwägung einer Einreichung einer Klage bezüglich des Ausschreibungsverfahrens. Das ist doch alles heiße Luft! Wahrscheinlich weil die Argumente ausgegangen sind.

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  6. und jetze?

    Aug 26. 2011

    … was sind das eigentlich für lächerliche Schwaben bei „Umbau jetzt“?

    Wer Schwachsinn sät und mit lauter Lügen und Verdrehungen zu beschönigen versucht, der muss schon ein rechter Umbauer sein. Gell meine Herren? Ist eigentlich bald mal wieder zu erfahren, wie viele Unterstützer Ihr mittlerweile aktenkundig habt? Und wie habt Ihr die alle betuppt? Den BUND habt Ihr ja wohl auch beschwatzt, den Umbau zu „unterstützen“ – und jetzt weiss er sich gar nicht rauszureden, dieser BUND.
    oh menno menno menno, es ist schon wirklich …

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  7. und jetze?

    Aug 26. 2011

    … a propos, habt Ihr denn mal die Akten angeschaut … oder redet Ihr mal wieder so als Dampfplauderer aus der Gneiststraße ganz rein assoziativ daher?

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  8. Konrad Thaler

    Sep 15. 2011

    Oh Mann, wie schlecht seid Ihr umbaujetztler eigentlich…?! Das Gutachten ist das einzige Papier, wo mal nachvollziehbare Fakten ermittelt worden sind. Nach einem Umbau ist Kastanienallee schneller, breiter und unsicherer.
    Das schmeckt Euch nicht, deshalb wird ignoriert und diffamiert. Peinlich.

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