„Flashmob“ in der Kastanienallee

kast flashZu einem „Flashmob“ kam es gestern (Montag) 18 Uhr in der Kastanienallee. Bei dieser spontan organisierten Aktion sperrten rund rund zwanzig Personen die Straße und stoppten dabei den Straßenbahnverkehr. Einige Teilnehmer hatten Plakate dabei, auf denen gegen den Umbau der Allee protestiert wurde. Nach zirka zehn Minuten war die „Straßensperre“ beendet, Zwischenfälle gab es nicht. Wie von Gegner des Kastanienallee-Umbaus zu erfahren war, sollen derartige Kurzproteste demnächst wiederholt werden. Als „Flashmob“ werden scheinbar spontane Menschenaufläufe auf öffentlichen oder halböffentlichen Plätzen bezeichnet, zu denen sich die Teilnehmer über Online-Communitys, Weblogs, Newsgroups, E-Mail-Kettenbriefe oder per Mobiltelefon kurzfristig zu bestimmten Aktionen verabreden.
 

Antwort auf „Gegengutachten“

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat auf das sogenannte Gegengutachten des Verkehrsplaners Joachim Seiler reagiert, in dem dargelegt wurde, für die Verkehrsteilnehmer sei die Kastanienallee nach dem Umbau unsicherer als zuvor. In einem Schreiben an den Autor der Umbau-Kritik weist Abteilungsleiter Friedemann Kunst die Darstellungen zurück und kommt zu dem Schluss, dass „der Umbau der Kastanienallee nicht im Widerspruch zu den einzelnen Regelwerken der Straßenentwurfsplanung steht.“ Für einen Baustopp bestehe daher keine Veranlassung (siehe Download)

 

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5 Kommentare zu “„Flashmob“ in der Kastanienallee”

  1. Paul Westkamp

    Aug 31. 2011

    20 Personen sind doch kein Flashmop. Das ist noch nicht mal eine Demo. Wie man auf dem Bild sieht, sind das ein paar Café-Betreiber aus der Gegend. Die üblichen Verdächtigen, die noch immer behaupten, für die ganze Straße zu sprechen.
    Das ist doch keine Nachricht. Da waren ja mehr Leute in der Straßenbahn als davor.

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  2. suffi

    Sep 01. 2011

    Eines beherrscht er ja, dieser Dr. Kunst, nämlich die der formalen Verhöhung der betroffenen Einwohner. Aber solche verbeamteten (Senats-)verwalter sind leider nicht abwählbar.

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  3. Karin

    Sep 02. 2011

    @suffi: Nach mehrmaligen Lesen des Kunst-Briefes kann ich keine VerhöhNung der betroffenen Einwohner erkennen. Bitte mit Zitaten belegen, damit ich Ihre Kritik nachvollziehen kann.

    Übrigens: Die betroffenen Einwohner sind nicht nur nur die Anwohner der Kastanienallee, sondern auch die tausenden Fahrgäste der Straßenbahn, die auf eine zuverlässige Verbindung zwischen Mitte und Pankow/Weißensee angewiesen sind.

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  4. suffi

    Sep 03. 2011

    „Zuverlässige Straßenbahnverbindung“ – die bleibt doch – wie die letzten 110 Jahre erhalten. Nur soll die Straßenbahn bitteschön auf den 650 Metern zwischen Schönhauser und Fehrbelliner nicht beschleunigt werden. Wer es aus Pankow eilig hat fährt U-Bahn (zum Alex) oder S-Bahn (zur Oranienburger / Friedrichstraße).

    Und ja der kunstvolle Hohn des Dr. K. zum ins Werk Totalumbau, sit schwer zu überlesen.
    „Unterschreitung unkritisch“ – „nicht im Widerspruch zum Regelwerk“ – „Für eine Umplanung bzw. Baustopp“ …

    Dieser Herr Doktor erklärt wiederholt die ganze Umbau-Angelegenheit als unumstößlich und regelkonform, – versteigt sich aber zu formalem Meinen – ist aber garnicht zuständig. Nunja.

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