Prenzlauer Berg ging leer aus

Beim Finale des Kurzfilmfestivals “Kiezkieken”, das gestern (Sonntag) in der in der “Wabe” an der Danziger Straße stattfand, gingen die Beiträge aus Prenzlauer Berg leer aus. Dafür räumte der Wedding gleich zweimal ab.
Im Wettbewerb standen die jeweils drei Erstplatzierten aus den Vorentscheiden im Wedding, in Prenzlauer Berg und in Marzahn.
Den ersten Platz errang der für den Wedding angetretene Michael Terhorst mit „Plötzensee“. Terhorst porträtiert in dem Film das Gastronomenehepaar Monika und Wolfgang Düring, die am titelgebenden Gewässer einen Imbiss und einen kleinen Bootsverleih betreiben.

Sven Mücke: Platz 2 für ''Unsere Torfstraße''

Auf Platz zwei landete „Unsere Torfstraße“ von Sven Mücke. In dem knapp halbstündigen Streifen (siehe Trailer unten) stellt der Regisseur die Bewohner eines Weddinger Mietshauses vor – eine „Typensammlung“, wie man sie so geballt wohl nur noch in noch nicht „aufgewerteten“ Altbaugebieten vorfindet. Früher gab es solche „Wohngemeinschaften“ nicht selten auch in Prenzlauer Berg… .

Der dritte Platz ging an den Marzahner Rolf Diessner, der mit „Rund um den Butzer See“ seinem Lieblingsgewässer (und seinem dort wohnenden Freund, dem Haubentaucher) ein
ebenso liebevolles, wie schreiend komisches Denkmal gesetzt hat.

 

Trailer „Unsere Torfstraße“


 

 

 

 

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4 Kommentare zu “Prenzlauer Berg ging leer aus”

  1. Sven

    Nov 28. 2011

    Es ist ja nett, dass die Prenzelberger Stimme den Film „Unsere Torfstraße“ als Publikumsliebling und damit erst platzierten deklariert. Doch eigentlich wurde der Film „Plötzensee“ erster. Jedensfalls wurde es von den Veranstaltern gestern so bekannt gegeben. Das Foto ist auch falsch untertitelt. Es müsste heissen Sven Mücke: Platz 2 für „Unsere Torfstraße“. Oder ihr tauscht das Bild einfach aus. Wie konnte es zu dieser Verwechslung kommen? Welche Realität ist jetzt die richtige? 😉

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    • von ODK

      Nov 28. 2011

      Wenn man nicht alles selber macht…

      Lieber Sven Mücke,

      die Verwechslung tut mir ehrlich leid . Wie es dazu kommen konnte, weiß ich allerdings auch nicht: Ich selbst war bei der Entscheidung in der „Wabe “ nicht dabei und hatte mir nur Fotos und Infos übermitteln lassen. Derjenige, der da offensichtliche Filmtitel, Namen und Bilder in einen Würfelbecher tat und das Ergebnis des Austrudelns in mein Postfach sandte, wird bei meinem nächsten Zusammentreffen mit ihm von mir geteert, gefedert, und gevierteilt…

      Sorry, es ist mir wirklich sehr unangenehm.

      Mit besten Grüßen nach nebenan

      Olaf Kampmann

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    • Sven

      Nov 28. 2011

      Danke für die Korrektur 😉

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      • Sven

        Nov 28. 2011

        Er muss ja nicht gevierteilt werden, gefedert und geteert reicht ja schon 😉
        Nein im Ernst, im Eifer des Gefechts passieren solche Dinge halt. Aber er/sie hat’s ja nett geschrieben. Meine Sympathie gilt trotzdem dem Würfelfreund.
        LG Sven

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