…kommt heute von Frank Möller. Der Carambolagen-Aktivist nimmt sich dabei des Themas „Parken in der Kastanienallee – Theorie und Praxis“ an.
Diese/r Autofahrer/in hebt noch verschämt „das Bein“ auf die Baumscheibe für die noch zu pflanzende Kastanie. Es ist aber unschwer zu erkennen, dass selbst größere Fahrzeuge komfortabel direkt neben einem der anderen geparkten PKW in der Parkbucht halten könnten, ohne den Tramverkehr zu blockieren. Dass dies möglich sei, wurde von der Verwaltung und anderen Befürwortern dieser Art des Umbaus immer bestritten. Zusammen mit dem vom Senat verordneten Tempo 50 werden die Ausweichmanöver der Fahrradfahrer zwischen die Schienen aufgrund des höheren Tempos in Zukunft riskant. Schwere Unfälle sind vorprogrammiert. Tempo 50 ist im Zusammenhang mit dieser Art des Umbaus verantwortungslos.
Bin Berlin
Dez. 19. 2011
unser etwas robuster Twitter-Kommentar dazu war:
↯↯↯Voll-VERSAUTE FALSCHPARKER-Kastanienallee 21:CARambolagen fordert Tempo20&FahrradPiktogramme zwischen den Schienen!
http://pic.twitter.com/cN38igBk
https://twitter.com/#!/BinBerlinerIn/status/147469316353302529
suffi
Dez. 20. 2011
Was zu erwarten war. Amtliche Baupläne lesen können ist nicht schwer, aber selbst das kann nicht jeder, schon garnicht nun sogar „Baustadtrat“ Kirchner.
Tino Kotte
Dez. 22. 2011
Das Foto beweist genau das Gegenteil: Es ist eben nicht problemlos möglich, auf dem Radstreifen zu parken ohne die Niederflurstraßenbahn und erst recht nicht die noch breitere Flexity zu behindern, sonst würde der Polo nicht mit dem rechten „Hinterbein“ auf der Baumscheibe stehen. Aber egal was man hier sagt, einige Wutbürger scheinen sich hier völlig verbissen zu haben.
Frohes Fest, ein gutes Neues Jahr ohne „K21“-Hysterie wünscht Tino Kotte
suffi
Dez. 23. 2011
…“einige Wutbürger“ also – nunja Herr Kotte, wieviele Unterstützer (oder gar gültige Unterschriften) haben Sie und ihr Pankower Grünen Klüngel nun für diesen Kaputtumbau zugunsten der Tram-Beschleunigung geworben? Zumal auch ohne Foto am Tatort zu besichtigen ist, das ein normal dimensionierter PKW noch genügend Platz haben wird, neben den neuen Parktaschen parallel den sogenannten Angebotsstreifen zu versperren.
atride
Dez. 23. 2011
tino, es ist niemandem von uns auch nur im entferntesten unklar, dass du nach wie vor nicht verstehst, was wir meinen.
kirchner und du halten den umbau der k.allee sicher tatsächlich für eine verbesserung. weil ihr einfach nicht versteht, was die k.allee ausmacht.
schaut doch mal in die entsprechenden stadtteile von paris, london und rom. dort wäre niemand auch nur im traum auf die idee gekommen, irgendwelche kleingeister mit der abrissbirne auf die alte substanz loszulassen. weil man dort versteht, was man hat.
vielleicht liegt es wirklich an der besonderen bevölkerungsentwicklung in p berg, dass hier die grünen derart von der kette sind.
ich gehe wirklich davon aus, dass sogar eine cdu-regierung eine (tourismus-)perle wie die k.allee nicht derart ignorant plattgemacht hätte (alte stadtsubstanz plattmachen gibt es nämlich eigentlich seit mindestens 30 jahren nicht mehr).
denn das ist sie nun ja, plattgemacht, die gute, alte k-allee. statt flair und urbanität haben wir nun die böblinger hauptstr.
und jetze?
Dez. 24. 2011
… will herr kotte nicht „grüner“ bürgerdeputierter werden, wie man munkelt …
johannavonorleans
Dez. 24. 2011
Ja, will er. Deshalb kriecht der den Grünen ja auch so in den … Wünschenswert wäre natürlich eher ein Bürgerdeputierter, der sich gegen die Todsanierung hier ausspricht. Obwohl genau genommen mit der Kstanienallee ja eigentlich auch das letzte Stück „altes“ Prenzlberg zerstört ist.
suffi
Dez. 24. 2011
Und die Firma EUROVIA sieht mit Wohlwollen die „demokratische“ Zuarbeit der „Pankower Grünen“ und willige Helferhelfer. Hat denen schöne Millionenaufträge eingebracht, z.B. Kastanienallee, Berliner Straße.
Tino Kotte
Jan. 17. 2012
Ich krieche sicher niemanden in den Arsch, um irgendetwas zu erreichen, erst recht nicht um Bürgerdeputierter zu werden (und ich verbitte mir solche Unterstellungen). Ich sage nur meine Meinung, so wie ich es auch zu DDR-Zeiten gemacht habe, als die Stasi mich auf den Kieker hatte. Nur wer mich nicht kennt, kommt auf die Idee, gerade mir Opportunismus vorzuwerfen. Und ich bin auch ein Bürger, so wie alle anderen auch und habe ein Recht, meine Meinung zu vertreten, auch wenn es nicht die Meinung derjenigen ist, die hier feige unter Nicknamen versuchen, mich zu diskreditieren. Und es gibt genügend Bürgerinnen und Bürger, die nichts gegen den Umbau der Kastanienallee haben, sonst wären mehr als 4.066 gültige Stimmen zusammengekommen.