2012: Die ersten Stunden

Nun ist es da, das neue Jahr.
Die einen werden froh sein, dass 2011 endlich Geschichte, andere werden hoffen dass es 2012 für sie so weiter geht, wie das vergangene Jahr geendet ist.
Egal – auf die eine oder andere Art und Weise haben wohl die meisten Menschen in dieser Stadt den Jahreswechsel gefeiert: Laut und ausgelassen in Kneipen, Clubs oder auf Partys daheim oder eben mehr besinnlich.
(Fast) gar nicht zum feiern kamen auch an diesem Jahreswechsel wieder die, die in der Silvesternacht Dienst hatten – und jene, die freiwillig auf eine Party verzichteten, weil sie anderen in dieser Nacht zur Seite stehen wollten. Wie zum Beispiel die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Prenzlauer Berg. Allein bis 2 Uhr rückten die Löschfahrzeuge elf Mal aus der Feuerwache in der Schieritzstraße aus.

Was das 2012 alles bringen wird, ist ungewiss. Selbst die Länge des nun begonnenen Jahres ist umstritten. Dass es diesmal 366 Zage lang sein wird, sagen die einen und verweisen darauf, dass es ein Schaltjahr. Andere sind der Überzeugung, dass das Jahr 2012 nur 356 Tage lang sein wird – denn am 21. Dezember ginge die Welt unter.
Unschöne Aussichten.
Doch selbst für diesen Fall besteht noch Hoffnung – schließlich bekommt man immer wieder zu hören: „Prenzlauer Berg ist nicht die Welt!“

Egal, wie die Sache nun ausgehen wird – die Prenzlberger Stimme wird auch darüber berichten.
 

2012 nacht

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Auch diese Silvesternacht verbrachten die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Prenzlauer Berg wieder in ihrer Feuerwache in der Schieritzstraße. Genauer gesagt: Die Zeit zwischen den Einsätzen. Denn auch zum Jahreswechsel 2011/2012 hatten die Brandbekämpfer der Stadt alle Hände voll zu tun. Einmal wurden die Kameraden sogar zur Rettung des Fernsehturms gerufen – was sich vor Ort allerdings als Fehlalarm herausstellte.
Die Pausen zwischen den Alarmen verkürzten sie übrigens mit einem Gesellschaftsspiel, dessen Regeln sich dem Außenstehenden nicht völlig erschlossen: Es war so eine Art Julklapp mit Würfeln. Und natürlich brannten die Feuerwehrleute zur Begrüßung des neuen Jahres auch selbst ein Feuerwerk ab. Doch dann gab schon wieder der Alarmcomputer laut: Der nächste Einsatz…


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Während davon auszugehen ist, dass die Prenzlauer Berger Freiwillige Feuerwehr auch beim nächsten Silvesterfest wieder Dienst tut, war es für den ICON-Club der definitiv letzte Jahreswechsel. „Party machen, als wäre es das letzte Mal“, war hier also fast wörtlich zu nehmen.
Dementsprechend ging die Post ab, selbst an den Reglern floss der Schweiß – und manch einer schwebte förmlich über alle anderen hinweg…

Als die letzten Gäste gingen, war es draußen schon verdammt hell.

 



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