…pendelt sich der öffentliche Nahverkehr langsam wieder ein. Von Betriebsbeginn morgens um 4 Uhr bis heute Abend 19 Uhr blieben die U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse der BVG in ihren Depots. Zusammengebrochen ist das Leben der Stadt aber nicht.
Denn erstens gibt es ja noch die S-Bahn, die nicht zur BVG, sondern zur Seutschen Bahn AG gehört, und deshalb nicht bestreikt wurde. Zum anderen waren sehr viele Menschen mit ihren Auto unterwegs – die Straßen waren für einen Sonnabend ungewöhnlich voll.
Erstaunlich war, dass man trotz der überall vorhandenen Informationen bis in die späten Nachmittagstunden hinein immer wieder Menschen beobachten konnte, die an einer Straßenbahnhaltestelle tapfer auf die nächste Tram warteten…
Viele, die sonst mit der BVG unterwegs sind, bewegten sich mit dem Auto durch die Stadt. Die Straßen waren für einen Sonnabend ungewöhnlich voll.
Um 19.04 Uhr fuhr auf dem Bahnhof Schönhauser Allee der erste U-Bahnzug nach Ruhleben ein. Der Streik war zu Ende.