Ein halbes Jahr nach seiner Fertigstellung wurde nun zum Internationalen Tag des Kindes der Leise Park eröffnet. Die ersten, die den Spielpark in Besitz nahmen, waren Schüler der Heinrich-Roller-Schule, die sich mit Ideen zur Planung an an der Umgestaltung des ehmaligen Friedhofsgelände beteiligten. Von ihnen stammt auch der Name, der zugleich auch den Charakter des Parks kennzeichnen soll: Nicht Party-Location, sondern Ruhe und entspannte Erholung.
Die rund 6.600 m² große Fläche wurde mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Zukunftsinitiative Stadtteil, Teilprogramm Stadterneuerung“ und Gelder des Bezirks 2011 umgestaltet.
Schüler der Heinrich-Roller-Schule mit dem Modell, auf dem sie während der Planung ihre Vorstellungen vom Park darstellten
Die Kosten betrugen insgesamt rund 371.000 Euro, davon waren 333.000 Euro Fördermittel und 38.000 Euro aus dem Bezirk.
Das Konzept für den Park entstand im Herbst 2010 in einem mehrstufigen Beteiligungsverfahren mit Anwohnern, Kindern der benachbarten Heinrich Roller- Grundschule und dem Landschaftsplanungsbüro gruppe F. Wichtig war allen Beteiligten, dass möglichst viel von dem ursprünglich leicht verwilderten Charakter des Geländes erhalten und die vorherige Nutzung als Friedhof ablesbar bleibt.
Über die im Park heimischen Tiere und Pflanzen erhält der Besucher Informationen auf einem Lehrpfad. Insgesamt wurden 27 Bäume, rund 200 Großgehölze und zahlreiche Bodendecker, Farne und Frühblüher gepflanzt. Zudem wurden die ehemaligen Pappeln entlang der Mauer an der Heinrich-
Roller-Straße durch Säuleneichen ersetzt.
In den Nachtstunden wird der Park verschlossen.
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Der Leisepark
