Rotation gewinnt „Teschplatz-Derby“

Als der Abpfiff ertönte, waren die Rotationer auf dem Spielfeld und am Spielfeldrand außer sich vor Begeisterung: In der 2. Runde des Berliner Pilsner-Pokals hatte der B-Kreisligist den eine Klasse höher spielenden Platz-Rivalen SG Nordring mit 3:2 aus dem Landespokalwettbewerb gekickt.

Zirka 220 Zuschauer sahen ein schnelles, spannendes und über weite Strecken ausgeglichenes Spiel.
Bereits vier Minuten nach Spielbeginn brachte Julius Wohlrab die Rotationer in Führung.
Doch kaum war der Jubel verklungen, machte das im

traditionellen Gelb-Blau spielende Nordring-Team seinem Gegner klar, dass dessen Bäume nicht in den Himmel wachsen werden – und so war in der 7. Spielminute der Gleichstand wiederhergestellt.
Nun kam der A-Kreisligist richtig in Fahrt: Nach zwölf Spielminuten stand es 2:1 für Nordring, und die SG Rotation bot zu diesem Zeitpunkt keinen erhebenden Anblick. Zu sehr schien der Mannschaft die Umkehrung ihrer Führung aufs Gemüt geschlagen zu sein.
Nur langsam fand Nordrings Nachbar wieder zu sich – ein Schuss von Max Gräber in der 31. Minute bescherte den Rotationern den 2:2-Pausenstand.

In der zweiten Hälfte erarbeitete sich Rotation leichte optische Vorteile, konnte über lange aber Zeit keinen zählbaren Nutzen daraus ziehen.
Einen absoluten Gleichstand gab es beim Vergeben von Strafstößen: Weder Nordring, noch Rotation vermochten es, einen ihnen zugesprochenen Elfmeter im Kasten unterzubringen.
Und so fiel die Entscheidung erst in der 80. Spielminute, als Daniel Gericke den 3:2-Endstand für die SG Rotation markieren konnte.
 

 

 



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