Neues aus Bezirksamt und BVV (44)


 

Ab und zu ein gutes Buch…

 
…zu lesen, das ist gerade in der dunklen Jahreszeit ein durchaus veritabler Zeitvertreib. Und wer gerade keines zur Hand hat und sich auch keines kaufen mag oder kann, dem sind die öffentlichen Bibliotheken des Bezirks wärmstens zu empfehlen. Da sind nicht nur Bücher, Zeitschriften und Tonträger vorrätig – zuweilen ist dort auch ein leibhaftiger Bezirksstadtrat im Angebot:

 

Torsten Kühne, im Bezirksamt für Verbraucherschutz, Kultur, Umwelt und Bürgerservice zuständig, hält in diesen Einrichtungen Bürgersprechstunden ab. Am Montag, dem dem 26. November 2012 wird er zwischen 16 und 18 Uhr in den Räumen der Heinrich-Böll-Bibliothek in der Greifswalder Straße 87 den Pankowern zwar keine Bücher, aber immerhin doch sein Ohr zu leihen. Da sowohl Ohren, als auch Sprechzeit des Stadtrates nur im begrenzten Umfang verfügbar sind, sollten Gesprächswünsche zuvor angemeldet werden: Per Telefon unter der Nummer 90295 6301, per Fax unter 90295 6302, oder aber per E-Mail an die Adresse: torsten.kuehne@ba-pankow.berlin.de.

 

 

„Schlaglochprogramm“ erzwingt Vollsperrung der Storkower Straße

So manche Wortschöpfung verwirrt. „Schlaglochprogramm“ ist so eines.
Denn tatsächlich ist das Schlaglochprogramm des Senats kein Programm zur Erzeugung von Schlaglöchern, sondern eines zur Beseitigung derselben.

Wie das Bezirksamt mitteilt, wird im Rahmen des Schlaglochprogramms 2012 in der Storkower Straße nun der Stauraum vor der Landsberger Allee in Richtung Lichtenberg instand gesetzt. Daher wird die Storkower Straße in dieser Richtung vom 23. November 2012, 18 Uhr bis voraussichtlich 28. November 2012 voll gesperrt. Eine Umleitung erfolgt über Kniprodestraße, Conrad-Blenkle-Straße zur Landsberger Allee.
Die Erreichbarkeit der Grundstücke Storkower Straße 108 – 158 für Rettungs- und Versorgungsfahrzeuge sowie Anliegerverkehr ist auch während dieser Zeit gewährleistet.

 

Kita- und Hortgutscheinstelle: Termine jetzt auch übers Internet

Für die Kita- und Hort-Gutscheinstelle Pankow gibt es ab sofort eine Online-Terminvergabe unter http://www.berlin.de/terminvereinbarung/vereinbarung/index.php/standort/324903/. Seitens des Bezirksamtes wird „dringend“ empfohlen, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen.. Ein Besuch der Kita-Gutscheinstelle ohne Termin sei wegen der langen Wartezeiten nur in unaufschiebbaren Angelegenheiten zu empfehlen. Hortbedarfsgutscheine für das Schuljahr 2013/14 können bereits jetzt beantragt werden, Kitagutscheine neun Monate vor dem gewünschten Betreuungsbeginn. Die Gutscheinstelle befindet sich in Prenzlauer Berg, Fröbelstr. 17, Haus 4.

 

Förderung von Projekten für Demokratie und Toleranz

Der Bezirk Pankow erhält rund 80.000 Euro aus dem Bundesprogramm „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“. Die Gelder sollen für die Fortführung der erfolgreichen Arbeit gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung und zur Förderung von Demokratie und Toleranz im Bezirk Pankow verwandt werden. Der hiermit befasste Lokale Aktionsplans (LAP) Weißensee/Heinersdorf soll dafür im kommenden Jahr in den Bezirksregionen Weißensee, Weißensee Ost und Heinersdorf fortgesetzt werden.
Das Bezirksamt ruft alle Schulen, Vereine, Jugend- und Bürgerinitiativen sowie weiteren Akteure der Zivilgesellschaft, die sich in ihrer Arbeit mit diesen Themen auseinander-
setzen wollen, auf, sich um Projektmittel zu bewerben.

Am Dienstag, dem 27. November 2012 findet dazu ab 17.30 Uhr im Rathaus Weißensee, Berliner Allee 252-260, im Raum 167, eine Informationsveranstaltung statt. Dort werden die Ziele und inhaltlichen Schwerpunkte des LAP Weißensee vorgestellt und Fragen zu den Fördermodalitäten beantwortet.
Für Interessenten besteht darüber hinaus die Möglichkeit, ihre Projektideen vorzutragen und Kontakte zu Vereinen als eventuelle Projektträger herzustellen.
Projektvorschläge werden vom 3. bis 21. Dezember 2011, 18 Uhr von der Externen Koordinierungsstelle in der Netzwerkstelle [moskito], Fehrbelliner Str. 92, 10119 Berlin entgegen genommen. Die Anträge müssen sowohl in elektronischer Form als E-Mail-Anhang und in ausgedruckter Form eingereicht werden.
Das Projektformular kann ab sofort auf der Webseite des Lokalen Aktionsplans www.weissensee-in-aktion.de heruntergeladen werden. Die Entscheidung über die Vergabe der Fördermittel wird vom Begleitausschuss des LAP Weißensee Mitte Januar 2013 getroffen.

 

„Nichts blieb wie es war – Leben an der Panke“

Die Ausstellung „Nichts blieb wie es war – Leben an der Panke“ des Freundeskreises der Chronik Pankow e.V. wird am Samstag, dem 24. November 2012, um 15 Uhr im Brosehaus, Dietzgenstr. 42, eröffnet.
Fast jeder Berliner kennt sie, die Panke, und weiß, wo sie fließt. Viele wohnen in ihrer Nähe. Trotzdem hat die Geschichte des Lebens rund um den Bach bis heute fast nur in Fachkreisen Beachtung gefunden. Ursprünglich als mäandrierender Wiesen- und Auenfluss im Nachklang der letzten Eiszeit entstanden, ist die Panke neben der Spree und der Havel eines der bedeutenden natürlichen Gewässer Berlins.
Noch bis in die 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde in der Panke gebadet. Seit knapp 100 Jahren hat sich der Bach aber in Verlauf, Wasserqualität und Ufergestaltung stark verändert. Stück für Stück ist die Panke zu einem begradigten und vermüllten Problemgewässer Berlins geworden. Marlene Dietrich sang dazu: „Mit Dir, da möcht ich angeln gehn – auch an der Krummen Lanke, doch niemals an der Panke, sonst fängst im Nu `nen Spickaal Du und einen alten Schuh…“.
Die Aktivierung und Sensibilisierung der Pankower für den Bach ist eine vordringliche Aufgabe für die nahe Zukunft. Dazu soll die Ausstellung des Freundeskreises der Chronik Pankow e.V. ein Stück weit beitragen. Mit einer Reise entlang des Baches zeichnet die Exposition seinen Weg mit zahlreichen historischen und heutigen Fotos von der Quelle bei Bernau bis zur (alten) Mündung in die Spree nach.

 

 



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