Entgegen des ursprünglich geplanten Vorhabens, den alten Werkstattbau auf dem Gelände des Neuen Hirschhofes an der Oderberger Straße abzureißen und stattdessen einen Platzhaus-Neubau zu errichten, soll nun doch das vorhandene Gebäude saniert und ausgebaut werden. Das teilte Bezirks-
stadtrat Jens-Holger Kirchner dem BVV-Ausschuss für Stadtentwicklung mit.
Grund für diesen Sinneswandel sind die höheren Kosten, die die Neuerrichtung eines Platzhauses in Anspruch nehmen würde. Nach einem vom Bezirksamt in Auftrag gegebenen Gutachten würde Sanierung des bestehenden Hauses 443.000 Euro kosten, ein Neubau wäre demnach – inclusive des Abrisses des bestehenden Gemäuers – um rund 90.000 Euro teurer. Die Baumaßnahmen sollen mit sogenannten Ausgleichbeiträgen finanziert werden.
Ausgleichsbeträge sind sind Gelder, die jeder Eigentümer eines in einem förmlich festgelegten Sanierungsgebiet gelegenen Grundstücks zur Finanzierung der Sanierung an die Gemeinde zu entrichten hat. Die Höhe der Ausgleichbeträge richtet sich nach der durch die Sanierung bedingten Erhöhung des Bodenwertes des jeweiligen Grundstücks.
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Niemandsland
TGB
Dez. 11. 2012
Sanierung für 443.000,-EUR ?
Goldene mit Diamanten besetzte Wasserhähne?
Kein Wunder, dass Berlin und Pankow pleite sind.
Die Hälfte der veranschlagten Kosten sind bestimmt schon für das Gutachten draufgegangen.
Das, was zum Schluss wirklich verbaut wird kostet vermutlich unter 100.000,- EUR