Warnstreik bei den Knöllchenschreibern

streil knollenAm Valentinstag – das ist der 14. Februar – könnte Parksünder aus Mitte und Prenzlauer Berg das Glück ereilen, straflos davonzukommen.

Denn weil Bund und Länder bei den laufenden Tarifver-
handlungen noch immer kein Angebot vorgelegt haben, hat der Landesverband Berlin der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) seine tarifbeschäftigten Mitgliederfür den 14. Februar zu einem Warnstreik aufgerufen. Streiken sollen neben den Tarifbeschäftigten des Gefangenenwesens und des Zentralen Objektschutzes und auch jene der Ordnungsämtern der Bezirksämter Mitte und Pankow.

Wie der Berliner DPolG-Vorsitzende Bodo Pfalzgraf der Prenzlberger Stimme erklärte, weisen die Pankower Ordnungsamtsbediensteten einen hohen Organisationsgrad auf. Was der Wirksamkeit des Warnstreiks natürlich zugute kommt – denn: Streiken darf nur, wer gewerkschaftlich organisiert ist.

Die Kundgebung zum Streik findet in Potsdam statt, die DPolG-Mitglieder sind aufgerufen „in Dienstkleidung (ohne Waffe!)“ zu erscheinen. Da des Ordnungsamtlers Waffe seine Schreibutensilien sind, kann das für die Pankower nur heißen: Ohne Strafzettelblock!

Der Warnstreik beginnt des morgens um Sechs und endet um 18 Uhr. Für den Rest des Tages ist dann wohl wieder mit voller Kontrolldichte zu rechnen.

 

 



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