Am Sonnabend steigt auf dem Sportplatz an der Paul-Heyse-Straße ein ganz besonderes Fußallfest: Das Pokalspiel zwischen dem SV Berliner Brauereien und dem FC Viktoria 1889 Berlin.
Die Prenzlauer Berger sind in dieser Saison in die Kreisliga A aufgestiegen – Viktoria hingegen spielt nicht nur eine, nicht zwei, nicht drei oder vier, sondern gleich fünf Ligen höher als die Brauer – nämlich in der Regionalliga Nord-Ost. Das ist eine Klasse hinter der dritten Bundesliga!
In der Regionalliga spielt Viktoria mit so bekannten Mannschaften wie dem 1. FC Magdeburg, Lok Leipzig oder dem FC Carl Zeiß Jena zusammen.
Allerdings lief es für den Verein, der im Juli vergangenen Jahres aus der Fusion des Lichterfelder FC mit Berliner FC Viktoria 1889 hervorgegangen war, nicht so gut wie erhofft.
In den ersten acht Spieltagen brachte es die Mannschaft gerade mal auf sechs Unentschieden und zwei Niederlagen. Am vergangenen Sonntag gelang Viktoria beim ZFC Meuselwitz der erste Saisonsieg.
Aber egal, in welcher Form die Gäste in der Paul-Heyse-Straße auch auflaufen – fünf Klassen Unterschied werden für den SV Berliner Brauereien schwer zu kompensieren sein.
Dennoch sind die Spieler um Brauer-Coach Michael Kraack guter Dinge: Schließlich gab immer wieder mal Pokalüber-
raschungen. So im vergangenen Jahr, als der Berliner Athletikklub (Regionalliga) den TSV Hoffenheim mit 4:0 aus dem Rennen warf. Und in der Saison 2001/02 bezwang gar der Verbandsligist SSV Ulm 1846 den Erstligisten 1. FC Nürnberg mit 2:1. Auch da gab es einen Funf-Klassen-Unterschied…
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