Die Prenzlberger Stimme ist auch im Jahr 5 ihres Bestehens eine Ein-Personen-Veranstaltung.
Das hat durchaus Vorteile.
So kann die Redaktionskonferenz zur Not auch in einer Telefonzelle abgehalten werden, Anwesenheitslisten
bestechen durch eine sympathische Übersichtlichlkeit – und bei unterschiedlichen Auffassungen hilft zuweilen schon ein klärendes Selbstgespräch.
Doch auch die Nachteile seien hier nicht verschwiegen. So bleibt auf Grund physikalischer Gesetzmäßigkeiten – z.B.: Ein (Journalisten)Körper kann nie an mehreren Orten gleichzeitig sein – die Anzahl der veröffentlichten Artikel beschränkt.
Bei plötzlich auftretenden Ungelegenheiten wie Stein-, Gehirn- oder Blitzschlag besteht überdies die Gefahr, dass der Artikelfluss über längere Zeit unterbrochen wird – und selbst irgendwelche Bettgeschichten können den Lauf der Prenzlberger Stimme nachhaltig beeinflussen. So macht es durchaus einen Unterschied, ob man mit einer Angela oder einer Angina auf der Matratze liegt.
Für den aktuellen Fall sei versichert: Angela war’s nicht.
Stattdessen kroch eine Dame namens Myokarditis mit ins Lotterbett, und als ob das nicht reichte, versuchte ein „linker Unterlappen“ einen auf Pneumonie zu machen..
Nachdem nun Herr P.E. Nicillin nebst einigen Anverwandten sich dem Treiben entgegenstellten, geht’s langsam wieder bergauf.
Bis zur gewohnten Schlagzahl zurückgekehrt werden kann, dürften noch einige Tage vergehen. Solange wird die Zeit zwischen zwei Arztvisiten genutzt.
Joshtree
Jun 20. 2014
Gute Besserung!
kiezneurotiker
Jun 21. 2014
Yup, gute Besserung. Und danach auf jeden Fall weiter machen.
Matthias Eberling
Jun 21. 2014
Ich wünsche Dir gute Besserung! Der Typ aus dem „Riesending“ hat doch auch die Kurve gekriegt …
Hartmut Dold
Jun 21. 2014
Wird schon wieder. Wir brauchen solche Typen wie Dich!!
PH
Jun 24. 2014
Hatte gehofft, hier etwas über die angebrannte Eingangstür des Bürgeramtes zu finden. Stattdessen gab’s nur die traurige Nachricht Deines Daniederliegens.
Alles Gute!
Michael Ertel
Jun 27. 2014
Gute Besserung, lieber Kampmann, und nicht unterkriegen lassen!