….und ist die Lücke noch so klein, ein Neubau passt da immer rein!

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Die Ansage von Stadtrat Jens-Holger Kirchner auf der gestrigen Sitzung BVV-Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt war kurz und knapp: „Am 31. Juli wurde die Baugenehmigung erteilt.“ Das war der Moment, in dem Martina Bolz und Bettina Richter für einen Moment die Gesichtszüge entgleisten.

 

02Schon seit geraumer Zeit versuchten die zwei Frauen zusammen mit anderen Anwohnern die kleine Baulücke in der Schliemannstraße zu retten, um dort einen Spielplatz, einen Platz für Begegnung zu schaffen.. – aus, vorbei.
Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG wird wohl noch in diesem Jahr damit beginnen, ein Haus in die letzte schmale grüne Lücke der Straße zu setzen: Mit Dachgeschosswohnungen und einem kleinen, dunklen Hinterhof, in den wohl jene künftigen Mieter blicken dürfen, die sich ein Dach nicht leisten können…

Erkundungsbagger im Anmarsch Foto: Martina Bolz

Erkundungsbagger im Anmarsch Foto: Martina Bolz

Bereits vor einem Jahr wandte Martina Bolz sich an die GEWOBAG, um Gewissheit über die Verwendung der kleinen grünen Lücke zu erhalten. Die Antwort blieb aus. Als zum Beginn des Sommers ein Minibagger auf die Handtuchfläche fuhr, mit dem offensichtlich der Baugrund erkundet werden sollte, schrieben die Frauen an den zuständigen Senator, der auch die Aufsicht über die GEWOBAG führt – doch der verwies sie zurück an den Bezirk.
Michail Nelken, der baupolitische Sprecher der LINKEN in der BVV, an den sie sich ebenfalls gewandt hatten, riet ihnen, einen „Gegenplan“ zur Bebauung zu erstellen.
 

Selbst einen Nutzungsplan erarbeitet

Also machte sich Bettina Richter, von Beruf Architektin, an die Arbeit und skizzierte eine „Nutzungsstudie“ für die Brache, in der sie zwei Varianten vorschlug (siehe Download unten): Zum einen „Sportraum Stadtnatur“, bei dem zwischen begrünten Giebelwänden Sitzgelegenheiten sowie allerlei Sportgeräte aufgestellt werden könnten. Bettina Richter wies dabei darauf hin, dass es in Prenzlauer Berg zwar viele Spielmöglichkeiten für kleinere Kinder gibt – für Jugendliche, die das Bedürfnis hätten, sich irgendwo zu treffen, aber kaum ein Platz vorhanden ist.

Die zweite Variante sah einen „Archäologischer Erlebnisgarten“ vor, in dem es neben Sitzgelegenheiten auch eine simulierte „Ausgrabungsstätte“ geben sollte, samt Informationstafeln über Heinrich Schliemann, den Namensgeber der Straße. Daneben legten sie in umliegenden Läden Unterschriftenlisten aus – in nur zwei Wochen votierten rund dreihundert Anwohner per Signum für den Erhalt des letzten bisschen Grün.

Jens-Holger Kirchner: "Wo, wenn nicht im Helmholtzkiez?"

Jens-Holger Kirchner: „Wo, wenn nicht im Helmholtzkiez?“

Doch all das war durch Kirchners Hinweis auf die zwischenzeitlich erfolgte Baugenehmigung nun gegenstandslos geworden. Kirchner: Schließlich haben wir ein Bündnis für Wohnen – und wo sollte eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft sonst bauen, wenn nicht auf ihrem eigenen Grundstück im Helmholtzkiez?“
Doch auch andere Fürsprecher für den Erhalt des grünen Flecken waren im Stadtentwicklungsausschuss auch nicht zu finden.
Im Gegenteil: Der grüne Bezirksverordnete Cornelius Bechtler bat die Frauen, die Sache doch einmal von der anderen Seite zu betrachten: „Wenn man selbst Eigentümer eines Grundstückes ist, und dürfte dort dann plötzlich nicht bauen, dann würde man ganz anders darüber denken.“

Zustimmen musste Stadtrat Jens-Holger Kircher der Aussage über den Mangel an geeigneten Aufenthaltsorten für Jugendliche. Und hatte gleich einen Vorschlag parat: „Der Platz in der Dunckerstraße 6 – 8 bedarf dringend einer Verbesserung. Es wäre schön, wenn sie ihre Vorschläge für dieses Grundstück einbringen könnten.“

 

Auf verlorenem Posten: Martina Bolz und Bettina Richter

Auf verlorenem Posten: Martina Bolz und Bettina Richter


 

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Update :: Es muss am Freitag liegen… : Versehentlich wurde hier die Baulücke per Text in die Raumerstraße gebeamt. Richtig ist natürlich wie nun korrigiert: Schliemannstraße. Sorry.

 



29 Kommentare zu “….und ist die Lücke noch so klein, ein Neubau passt da immer rein!”

  1. Ein Garten für 2 Frauen oder dringend benötigten und bezahlbarer Wohnraum…mhmmm

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    • brenzlauerberg

      Aug. 29. 2014

      Was soll der Unsinn, es geht doch um doch ein paar Menschen mehr (siehe Konzept, einfach mal lesen!)
      Einfach nur Sprüche klopfen reicht einfach nicht, sie haben wenigstens ein Konzept erstellt!!!

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    • mf.

      Aug. 29. 2014

      es geht ums immobiliengeschäft, nicht um „bezahlbaren“ wohnraum. immerhin reden wir von der schliemannstraße. da gehts um aufwertung, erzielbaren gewinn pro quadratmeter usw.

      also tu nicht so.

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  2. Donald Duck

    Aug. 29. 2014

    Es fehlen Wohnungen in Berlin – aber wer schon eine hat verteidigt seine Annehmlichkeiten, und will auch noch über das Eigentum anderer bestimmen bzw. fordert das der Steuerzahler für einen Rückkauf aufkommt.
    Solches Verhalten bezeichnet man allgemein als asozial.

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    • brenzlauerberg

      Aug. 29. 2014

      Na so ein Unsinn. Und wenn wir schon bei Steuern sind, war der Flughafen bislang wohl etwas teurer.
      Ich finde, die Stadt gehört allen und nicht nur denen, die das Geld haben, sich Eigentum zu leisten.

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      • Berliner

        Aug. 31. 2014

        @brenzlauerberg
        ich verstehe ihre argumente nicht.
        meinen sie, weil beim flughafen geld versenkt wird, sollte man auch in der schliemannstr. geld versenken?

        es sollen mietwohnungen gebaut werden. ist das keine sinnvolle nutzung einer baulücke, für leute die sich kein eigentum leisten können?

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    • mf.

      Aug. 29. 2014

      wieso rückkauf? lies den artikel!

      populistisch rumnölen ohne fakten bezeichnet man allgemein als trollen. das gibt dann fisch.
      <°))))<

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  3. Hat die Ente recht!

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  4. PH

    Aug. 29. 2014

    Es ist wirklich unglaublich, wie sich manche Mitbewohner unter dem Deckmantel einer ‚Bürgerinitiative‘ ihre privaten Wünsche auf Kosten anderer finanzieren lassen wollen.

    Als Bewohner diese Strasse schäme ich mich für dieses egoistische Gebaren dieser Frau.

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    • brenzlauerberg

      Aug. 29. 2014

      PH, was Sie hier machen, ist populistisch.
      Ich finde die Ideen der beiden Frauen SUPER und werde bei der Unterschriftenaktion mitmachen. Die Stadt wurde genug von Neubauten verschandelt und es ist jetzt auch mal genug mit Eigentum hier, Eigentum da.

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    • mf.

      Aug. 29. 2014

      „Als Bewohner diese Strasse schäme ich mich für dieses egoistische Gebaren dieser Frau.“

      welche meinen sie? es sind zwei.

      und wieso schämen sie sich nur als bewohner dieser straße fremd?
      schämen sie sich doch stadtweit fremd, das kann ganze lebensläufe füllen.

      mf.

      ps.: kinder haben sie keine, was?

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  5. Berliner

    Aug. 29. 2014

    @PH: wie ich es sehe sind es 2 frauen die probieren die nachbarschaft aufzuwiegeln

    herr kirchner hat als stadtrat vollkommen korrekt gehandelt. es geht um die interessen aller berliner. wer wegen sorgen um das licht in der eigenen wohnung den bau von zig neuen wohnungen verhindert hat ja wohl den schuss nicht gehört

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    • OSTBERLINER

      Aug. 29. 2014

      @Berliner

      Eben, es geht um die Interessen ALLER, das haben Sie richtig erkannt. Und deshalb fühle ich mich als Prenzlauer Berg-Bewohner der ersten Stunde von Neubauten und Eigenheim & Co überhaupt nicht angesprochen. Also sehr für eine Nutzung ALLER, die Spaß daran haben. An die beiden Frauen: TOLL, WEITER SO!!!

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      • Berliner

        Aug. 31. 2014

        ja dann aber bitte nicht anderen (hier der gewoba) vorschreiben, wie sie ihr eigentum nutzen sollen. die stadt ist doch jetzt schon hoffnungslos überfordert, die bestehenden grünflächen und spielplätze in gang zu halten. ohne einbindung von eigentümern wird eine sinnvolle stadtentwicklung nicht funktionieren!

        der vorschlag der beiden frauen enthält kein konzept zu finanzierung und unterhalt. wie stellen die sich das vor? ich hätte auch gerne einen park vor der tür, mir ist aber auch klar, dass sowas geld kostet. und jetzt bitte keine populistischen vergleiche mit anderen projekten, wo geld sinnlos verballert wird. das hat mit diesem fall nichts zu tun.

        tja, so unterschiedlich können die erfahrungen sein… ich bin auch im prenzlauer berg geboren, und fühle mich von der entwicklung im bezirk extrem angesprochen. die meisten neubauten haben dem bezirk gut getan und das stadtbild verbessert. das haben wir aber nicht der stadt zu verdanken, sondern einem system, dass wohneigentum nicht verteufelt.

        anderenfalls würde es wahrscheinlich noch so aussehen, wie zu ddr zeiten.

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      • Beobachter

        Sep. 01. 2014

        OSTBERLINER: „es geht um die Interessen ALLER“

        Verstehe.

        Aller – außer denjenigen, die in einem Berliner Innenstadtbezirk auf Wohnungssuche sind und/oder noch sein werden.

        Aller – außer denjenigen, die sich mit dem Mechanismus von Angebot und Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt nicht völlig auf Kriegsfuß befinden.

        Aller – außer denjenigen, die nicht direkt von den Nervigkeiten, die mit dem Schließen von Baulücken in der Nachbarschaft einhergehen, betroffen sind und deshalb auf den Putz hauen.

        Aller – außer denjenigen, die für sich, weil sie irgendwo zuerst wohnten, keine rigiden Etablierten-Vorrechte geltend machen wollen.

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    • Interessehalber

      Mai 12. 2017

      Aufwiegeln nennen Sie das, soso, ich nenne es ein demokratisches Recht, einen Widerspruch zu formulieren.

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  6. Beobachter

    Aug. 29. 2014

    Es ist bezeichnend, dass dergleichen sanktflorianistischen Kiezschützern die Nutzung von Brachen und Baulücken für Freizeitaktivitäten so gut wie immer erst dann in den Sinn kommt, wenn dort gebaut werden soll.

    So sehr ich den Rigorismus der Initiative 100% Tempelhofer Feld auch abgelehnt habe: Sie konnte immerhin noch darauf verweisen, dass das Tempelhofer Feld bereits vollflächig und intensiv genutzt wird.

    Unannehmlichkeiten, die mit mehr oder weniger regen Bautätigkeiten in der Nachbarschaft verbunden sind, musste nun fast jeder feste Bewohner eines Berliner Innenstadtbezirks schon ertragen. Häufig mehrfach.

    Und zumal geht es im gegebenen Fall selbstredend nicht etwa um Baumaßnahmen eines echt fiesen Investors, der vor kaum etwas zurückschreckt, um ihm unliebsame Bewohner aus ihren Wohnungen zu ekeln.

    Wer sich an den gestiegenen und weiter steigenden Mieten in Berlin stört, aber nicht will, dass Baulücken (Kleinvieh macht Mist) und Brachen bebaut werden, der sollte schlüssig erklären können , wie und wo ein zusätzliches Angebot an Wohnungen geschaffen werden soll, damit sich die Lage auf dem Berliner Wohnungsmarkt wieder entspannt.

    Jemand antwortete mir daraufhin mal in aller Offenheit und vollem Ernst: „Bitte möglichst weit draußen!“ (Eine Zuzugsbeschränkung in Innenstadtbezirke für Neu-Berliner hatte er dann doch verworfen, das schien ihm zu krass). Das war zwar eine vergleichsweise konsequente bzw. kohärente Forderung. Aber auch diese wohnungs- und städtebaupolitische Maxime würde im Endeffekt sehr wahrscheinlich nicht dazu führen, dass die Preise in den meisten Berliner Innenstadtbezirken auch nur stagnierten. Milieuschutzbestimmungen hin, Mietpreisbremse her.

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    • OSTBERLINER

      Aug. 29. 2014

      Tja, also ich finde, wenn das Tempelhofer Feld als Freizeitfläche genutzt werden DARF, ist das kein Argument, warum man nicht 3 Bäume erhalten und eine Lücke mal eine Lücke sein lassen kann.

      Es wurde viel gebaut, auch viel zu viel. Wir vergessen sicher nicht diesen hohen Leerstand, der durch viel zu viele Bürobauten entstanden war und wir vergessen auch nicht, was schon alles im Namen des Volkes abgerissen wurde. Es langt einfach mal.

      Wer hier nach Wohnraum schreit, wohnt wahrscheinlich selbst schon außerhalb, und der sollte sich auch mal mit der Vehemenz gegen die vielen tausend illegalen Ferienwohnungen in Berlin richten.

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    • Interessehalber

      Mai 12. 2017

      Ich denke, dass das vollkommener Unsinn ist, dass immer neuer Wohnraum geschaffen werden muss. In Marzahn/Hellersdorf haben sie ganze Wohnblöcke abgetragen, da hätte man gut Menschen unterbringen können.

      Trotz Schaffung von immer neuem Wohnraum ist der Mietpreis in Berlin drastisch gestiegen. Es geht also einfach nur um Geld und da sind einem auch ein paar Bäume egal.

      Die Stadt wird zu stark verdichtet, weil jeder, der kann, mitschneiden will. Nur darum geht es, um die Menschen geht es doch nicht. Sonst gäbe es schon längst eine wirksame staatliche Bremse bei Mieten. Die Mietpreisbremse ist zu schwach ausgelegt. Stattdessen wurden die Vermieterrechte drastisch gestärkt.

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  7. Achso,die haben eine Konzept. Ein Gewürzplan oder Plan.

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  8. mf.

    Aug. 30. 2014

    @ hr. kirchner: der platz in der dunckerstraße ist sehr gut genutzt und bedarf als einziger veränderung nur einer reckstange, oder besser drei.
    mit ihrem vorschlag wollen sie doch nur engagierte bürger aufs nebengleis schieben und davon ablenken, daß es in der schliemannstraße um ZUSÄTZLICHEN raum gegangen wäre.

    kurz gefaßt meinen sie doch: spielt woanders und stört nicht unsere geschäfte, mädels.

    mf.

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  9. Hausbauer

    Sep. 05. 2014

    Es ist immer noch erschreckend zu lesen, wieviele uninformierte Leute auf die Lügen vom angeblich bezahlbaren Neubau herein fallen.

    Selbstverständlich werden Wohnung die auf diesem kleinen Grundstück durch eine öffentliche Gesellschaft errichtet werden niemals preisgünstig, bezahlbar oder sozialverträglich sein können sondern die Preispekulation weiter nach oben treiben.

    Es ist ausdrücklich kein soziales Projekt dort durch eine städtische Gesellschaft ein einzelnes kleines Haus „nachzuverdichten“ sondern ein ganz mieser Trick um die Öffentlichkeit zu täuschen – es werden Wohnungen errichtet, die
    mit dazu beitragen, dass für alle Berliner die Mieten weiter steigen
    und es wird ein wertvoller noch nicht gestaltbarer Raum vernichtet,
    mit dem stadtentwicklungspolitisch wesentlich verantwortungsvoller und nachhaltiger umgegangen werden müsste.

    Herr Kirchner hat möglicherweise formal „korrekt“ als Amtschimmel gewiehert, nur mit nachhaltiger Stadtentwicklungspolitik oder einer sozialen oder solidarischen Wohnungspolitik hat das alles nichts zu tun sondern ist nur blanker Lobbyismus für die privaten Immobilienspekulanten.

    Und das wissen Herrschaften wie Kirchner, Bechtler wissen auch ganz genau, dass sie nichts anderes betreiben als rücksichtlosen Lobbyismus zur Vertreibung der Berliner Normalbevölkerung.

    Alles andere („Sozialverträglicher Neubau“ etc.) sind nur Propagandalügen um davon abzulenken und die Öffentlichkeit zu beschwichtigen und einzulullen.

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    • Berliner

      Sep. 07. 2014

      Bei soviel ideologischen Unterstellungen sind Argumente eh sinnlos. Viel Spass in Ihrer eigenen Welt!

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  10. Bruno

    Sep. 29. 2014

    Ich lese immer nur BAUlücke.

    Ein Blick in die Bombentrefferkarte offenbart das diese Lücke durch einen Volltreffer entstand. Auch die Vorderhäuser der Stargarderstr. wurden zwischen Schliemannstr. und Dunckerstr. stark beschädigt eines davon ebenfalls ein Volltreffer.

    Warum also nicht wieder ein Haus dahin bauen wo früher schon eins stand?

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    • Interessehalber

      Mai 12. 2017

      Warum also nicht wieder ein Haus dahin bauen wo früher schon eins stand?

      Warum muss man immer überall was tun, was es schon gab? Das ist eine Marotte der Deutschen, so scheint es. Da stand ein Schloss, egal, welche Zeit es repräsentiert. Das muss da wieder hin.

      Fehlt noch, die Meyerschen Höfe wieder zu eröffnen. So romantisch!

      Mal abgesehen davon: Es gibt durchaus Alternativen zu Häusern, die Menschen brauchen auch Raum, die Vögel Nistplätze. Angesichts der schwindenden Populationen durchaus mal zu bedenken. Wir leben eben nicht mehr im 19. Jahrhundert und müssen uns einfach anderen Herausforderungen stellen.

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  11. naber

    Jan. 14. 2015

    p berg ist zwischen derart verdichtet, dass man kleine grüne oasen auf jeden fall erhalten sollte. und 5 luxuswohungen zu bauen, was soll das bringen?

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  12. Dagegen

    März 08. 2015

    Man sollte nicht so tun, als ob es hier die Schaffung von Wohnraum notwendig wäre. Wir sprechen hier über einen der beliebten Stadtbezirke, in dem überdurchschnittlich viele Wohnungen als Ferienwohnungen vermietet werden.
    In den Innenstadtbezirken Berlins geht es folglich nicht um Wohnungsmangel, sondern um Geschäftemacherei. Einerseits von den Ferienwohnungsvermietern, andererseits von den Grundstückseigentümern, die schon die Eurozeichen in den Augen haben.

    Dafür sind jetzt drei Bäume gefällt worden. Der Kapitalismus verselbständigt sich und das alles hat mit ernsthaften Überlegungen und Vernunft gar nichts zu tun. Es geht nur und ausschließlich um Geld, um sonst gar nichts.

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