Das Gebiet un den Helmholtzplatz ist das letzte noch bestehende Sanierungsgebiet von Prenzlauer Berg. Kurz vor Aufhebung des Sanierungsstatuts wird hier nun noch einmal tief in die Kiste gegriffen.
holzer und in der Greifenhagener Straße die Bürgersteige erneuert und mehrere sogenannte „Gehwegvorstreckungen“ angelegt.
Solche Vorstreckungen sind an der Kreuzung Schliemann-
straße/ Stargarder Straße, den Einmündungen der Göh-
rener Straße in die Raumerstraße sowie der Ahlbecker und der Kanzowstraße in die Dunckerstraße vorgesehen, wo sie die derzeit vorhandenen Markierungen ersetzen.
streckungen nicht mehr mit Poller, sondern mit fest installierten Fahrradständern vor einem Überfahren gesichert werden.
Um längerfristige Einschränkungen von Anwohnern und Gewerbetreibenden zu vermeiden, werden die Gehweg-
erneuerungen jeweils Stück für Stück in kleinen Abschnitten ausgeführt. Wenn in den Wintermonaten die Arbeiten ruhen, sollen offene Baustellen vermieden werden.
Der Umbau der Gethsemanestraße beginnt noch in diesem Jahr
Nach den jahrelangen Auseinandersetzungen um die Gethsemanestraße wird nun auch der Umbau des Areals rund um die Kirche in Angriff genommen.So wird die Fußgängerinsel an der Stargarder/ Gethsema-
nestraße durch eine Gehwegvorstreckung ersetzt und der östliche Gehweg der Gethsemanestraße in einer Länge von knapp 100 Metern um dreieinhalb Meter auf 7,30 Meter verbreitert. Außerdem werden die vorhandenen Baumschei-
ben vergrößert.
Auf Grund der so geschaffenen Verengung der Fahrbahn ist dort ein Querparken künftig nicht mehr möglich.
Eine weitere Gehwegvorstreckung ist vor dem Gemein-
dehaus der Gethsemanekirche vorgesehen.
Nach der Fertigstellung der Umgestaltung wird der Ring um Spielplatz und Kirche nur noch in einer Richtung befahrbar sei – er wird zu Einbahnstraße erklärt.
Das kleine Teilstück der Greifenhagener Straße von der Eselsbrücke bis zur Einmündung Gethsemanestraße wird zur verkehrsberuhigten Zone erklärt, Fahrräder und Nutzer des dort befindlichen Parkhauses dürfen den Straßen-
abschnitt jedoch weiterhin befahren.
Zur Kenntlichmachung der Zone wird der Übergang zum dem Straßenstück mit auffälligen Materialien aufgepflastert.
Finanziert werden die Umbau- und Sanierungsarbeiten durch sogenannte Ausgleichsbeträge.
Ausgleichsbeträge sind Gelder, die jeder Eigentümer eines in einem förmlich festgelegten Sanierungsgebiet gelegenen Grundstücks nach Aufhebung des Sanierungsstatuts an die Gemeinde zu entrichten hat. Damit wird jene Werterhöhung abgeschöpft, die das Grundstück durch die Sanierungsmaßnahmen eines Gebietes erfahren hat.
Verzögerung des Baubeginns in der Pappelallee
Entgegen ursprünglicher Planungen, nach denen mit dem Umbau der Pappelallee/Stahheimer Straße schon in diesem Sommer begonnen werden sollte, ist nun der Baubeginn für das Frühjahr 2015 angekündigt worden. Laut Stadtrat Jens-Holger Kirchner gab es einigen Verzug bei der Koordi-nierung mit den Betrieben, die die unterirdischen Leitungen betreiben. Auch müsste noch eine Wendestelle für die BVG eingerichtet werden.
Die Baumaßnahme werden in zwei Bauabschnitten ausge-
führt: Abschnitt 1 erstreckt sich zwischen der Danziger
(U-Bahnhof Eberswalder Straße) und der Stargarder Straße; Abschnitt 2 von Stargarder bis zur Wichertstraße.
Bis Ende Februar 2015 sollen die ersten Baumfällungen vorgenommen werden. Dabei soll nur in jenen Bauabschnitten die Säge angesetzt werden, in denen in der kommenden Vegetationsperiode auch tatsächlich gebaut wird.
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Kathrin Berger via Facebook
Sep. 10. 2014
Dit is dit LSD-Viertel!
Ralf-Michael Kania via Facebook
Sep. 10. 2014
Sind diese Gehweg-Vorstreckungen der Bürgersteige dann auch hochklappbar (wegen Abendruhe der Eigentumsbewohner)?
Max Well via Facebook
Sep. 10. 2014
Der Schwabe wills sauber.