Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) hat neben drei weiteren Berliner Schulen auch der Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule in der Gudvanger Straße eigene gymnasiale Oberstufen genehmigt. Die Senatorin kam damit einer Forderung von Lehrern Schülern und Eltern der Schule nach, für die sie im Mai vergangenen Jahres sogar in der Pankower Bezirksverordnetenversammlung demonstrierten.
Die WvH-Schule wurde innerhalb von nur sechs Jahren zu einer der besten Schulen Berlins gekürt, die Schulinspekteure gaben der Schule im Qualitätsprofil 14 Mal die Note A, je einmal die Note B und C und kein einziges Mal D. Entsprechend beliebt ist die Schule auch bei ihren Schülern. So wechselte dort kaum jemand nach der sechsten Klasse an ein Gymnasium – um so dringender erschien die Einrichtung einer eigenen gymnasialen Oberstufe. Das sahen auch die Pankower Bezirksverordneten so und ersuchten das Bezirksamt, sich für die Erweiterung der Schule einzusetzen. Doch letztlich schien das Vorhaben an Raumnot zu scheitern.
Die soll nun durch eine Kooperation mit der Elinor-Ostrom-Schule behoben werden, mit der es auch gemeinsame Grund- und Leistungskurse geben soll.