Auch das noch…
Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, ist der Rinderbestand in Berlin weiter angestiegen
Zum Stichtag 3. November 2014 wurden im Land Berlin 783 Rinder gezählt. Das waren das 1,2 Prozent mehr als im Mai des Jahres 2014.
Unter den 783 Rindern im Land Berlin waren 131 Tiere Milchkühe (16,7 Prozent) und 195 sonstige Kühe (24,9 Prozent).
Zu den Fleischnutzungsrassen zählten 486 Tiere (62,1 Prozent). Weitere 240 Rinder gehörten zu den Milchnutzungsrassen (30,7 Prozent). Die häufigste Milchnutzungsrasse ist in Berlin Holstein-Schwarzbunt. Die weiteren Rinder, so die Statistiker, sind den Doppelnutzungsrassen (Milch/Fleisch) zuzurechnen.
Die Nachricht zeigt: Berlin ist trotz der Steigerung der Rinderproduktion noch weit von der Selbstversorgung entfernt – die selbst erzeugte Milch reicht wohl nicht einmal für den täglichen Frühstückskaffee.
Sie (also die Nachricht, nicht die Milch!) wirft aber auch Fragen auf.
Zum Beispiel: Was sind „sonstige Kühe“?
Sind damit die Rindviecher gemeint, die einem des Morgens in der U-Bahn kraftvoll auf die Füße treten, um zeitgleich „Ey, kannste nichuffpassen?!“ zu brüllen?
Oder jene, die – ihr Auto in der zweiten Reihe parkend – mit der Öffnung der Fahrertür stets so lange warten, bis sich ein Radfahrer auf 1,50 Meter genähert hat?
Wenn ja, scheint deren Zahl mit 195 deutlich zu gering bemessen zu sein.
Und: Warum kommen in der Statistik keine Hornochsen vor?


