Das Spiel war gerade 37 Sekunden alt, da stand es auch schon 0:1. Eine „Bogenlampe“ flog gemächlich über den weit vorn an der Strafraumgrenze stehenden Nordring-Torwart Oliver Siedtmann hinweg…
Fünf Minuten später dieselbe Situation – diesmal gelang es Siedtmann jedoch, noch vor dem Ball wieder auf der Torlinie zu stehen.
Dem Nordring-Team, das ungefähr zur Hälfte aus Spielern der zweiten Mannschaft bestand, war anzumerken, dass da nur eine Notlösung auf dem Platz stand. Ein funktionierendes Zusammenspiel war kaum zu erkennen, manche Spieler
schienen zudem mit den Gedanken überall, nur eben nicht auf dem Platz zu sein.
Eine Chance also für die in den vorangegangenen Ausein-
andersetzungen arg gedemütigte Heinersdorfer Elf. Und sie wusste sie zu nutzen.
In der 7. Minute ein Einwurf auf Eckfahnenhöhe. Der Ball flog in den Prenzlauer Berger Strafraum, wird verlängert auf Steger – 0:2.
Ein halbe Stunde lang dann ein Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften, mit häufigen Ballverlusten auf beiden Seiten und der einen oder anderen ungenutzten Einschussmöglichkeit für sowohl für Nordring, als auch für Heinersdorf.
In der 39. Spielminute ein langer Ball in Richtung Nordring-Strafraum, und wieder war der Heinersdorfer Steger zur Stelle – 0:3.
Nur drei Minuten später erhöhte Engler mit einem Schuss, der elegant über Nordring-Keeper Siedtmann hinwegsegelte, auf 0:4 – mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.
Wer nun glaubte, Nordring würden in der Pause zu sich selbst finden, sah sich getäuscht.
Eine Viertelstunde hielt der A-Kreisligist noch durch, dann brachen alle Dämme.
In der 60. und 63. Minute erhöhte wiederum Steger auf 0:5 bzw. auf 0:6.
In der 66. Spielminute war dann Engler mit dem 0:7 an der Reihe. Steger markierte in der 72. Spielminute das 0:8.
Beim 0:9 (75. Minute) durfte Schmidt mal ran, das 0:10 (80.) war wieder eine Steger-Angelegenheit.
Den 0:11-Enstand stellte schließlich Engler mit einem Kopfball-Tor in der 85. Spielminute her. Nordring wurde regelrecht zerlegt.
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