SG Nordring gegen Blau Weiß Berolina Mitte II: Ein ziemliches Gehackere | Prenzlberger Stimme

SG Nordring gegen Blau Weiß Berolina Mitte II:
Ein ziemliches Gehackere


 
Also, schön ist anders.

Die Mannschaft des Mit-Pokalausrichters SG Nordring traf auf die zweite Garde des SV Blau Weiss Berolina Mitte.
Wer jedenfalls Dribblings, technische Finessen und mannschaftliches Zusammenspiel beim Fußball erwartet, wurde herbe enttäuscht.

Nordring begann überlegen und setzte Berolinas Zweite, die durch einige A-Jugendspieler „verstärkt“ wurde, mit

körperbetontem Spiel unter Druck. Doch das 1:0 ließ bis zur 15. Minute auf sich warten. Und nach dem Führungtreffer von Steven Lehmann war dann auch erst einmal Ebbe.
Was folgte, war ein ziemliches Gestochere. Offenbar wollten die Jung-Recken aus Mitte dem robusten Einsatz der Prenzlauer Berger eine ebensolche Spielweise entgegenstellen – und verloren dabei ganz ausgenscheinlich die Übersicht.
So bestand die Überzahl der Aktionen beider Mannschaften

aus verbissenen Zweikämpfen, während dem Schiedsrichter die Trillerspfeife heißlief. Nicht, dass es etwa ernsthaft böse Fouls gegeben hätte. Doch anstatt m i t der eigenen Mannschaft zu spielen, standen für die Spieler beider Teams offenbar ausschließlich die gegenerischen Akteure im Focus.
So etwas wie Spielfluss konnte da nicht einmal im Ansatz aufkommen.
Dem einen oder anderen Fußballästheten unter den Zuschauern zogs bei dieser Vorstellung die Schuhe aus…


 
Zum Beginn der zweiten Halbzeit versuchte es die Berolinen dann aber doch, auch mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen und konnten sich so zwei erfogversprechende Chancen erarbeiten.
Bei Nordring schien man sich in der Pause ebenfalls darauf geeinigt zu haben, dass Fußball etwas mit Spielen zu tun hat. Und so konnte Neuzugang Klaus-Dieter Karnitzki nach einem doch recht sehenswerten Angriff das 2:0 für seine Mannschaft

erzielen. Als wiederum Steven Lehmann in der 60. Spielminute das dritte Tor für Nordring einschoss, waren alle Messen gelesen. Berolina gab das Spielen streckenweise auf, so dass die Mannschaft vom Teschsportplatz die letzte halbe Stunde wenig Mühe hatte, den Torestand zu verdoppeln.
Unterstützt wurde sie dabei durch eklatente Torwartfehler des mittlerweile eingewechselten jungen Ersatzkeepers der Berolinen.
 
Trotz der zum Schluss noch vielen Tore: Schön war’s nicht.

 

 

 

Die Bilder vom Spiel kann man sich als Dia-(“Slide”)Show ansehen, wenn man auf PicLens klickt.

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