SV Treptow 46 – SG Rotation

Mitten im Wald, im Plänterwald, hat der SV Treptow 46 sein Domizil. Ein Platz mit echtem Gras. Ungewohntes Terrain für die Rotationer – zu Hause in der Dunckerstraße spielen und trainieren sie auf einem Kunstrasen, der mit den Jahren einem grüngestrichenem Beton immer ähnlicher wurde. Aber die Umstellung auf den neuen Untergrund machten den Jungs offenbar keine Probleme.

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Der Beginn verlief nicht unbedingt optimal. Bei Temperaturen um die 25 Grad wirkten die Rotationer, als hätte das sommerliche Wetter sie schon vor Beginn ein wenige müde werden lassen. Sie wirkten ein wenig planlos, spielten so vor sich hin, so dass man sich nach den ersten fünf Minuten durchaus ein freundliches 0:0 hätte vorstellen können. Denn die Treptower erschienen bis zu diesem Zeitpunkt gleich stark – oder eben gleich schwach.
Aber dann…


Dann fiel das 1:0 für Rotation. Und bei dem, was danach folgte, hätte man ohne weiteres eine gehörige Portion Mitleid mit dem gegnerischen Torwart haben können:
Anstoß Treptow, Ballverlust an Rotation – 2:0.
Anstoß Treptow, Ballverlust an Rotation – 3:0.
Anstoß Treptow, Ballverlust an Rotation – 4:0… .
Nach zwölf Spielminuten stand es 7:0 für Rotation! Die Jubelschreie von Trainer Sascha Kummer konnte man noch in der entfernten Neuen Krugallee vernehmen…

Die Treptower, so schien es, spielten gar nicht mehr mit.
Und bei den Rotationern wollte nun jeder mal ran. Allerdings hatte das zur Folge, das von einem syste-
matischen Spielaufbau im eigentlichen Sinne nicht mehr die Rede sein konnte. Es war mehr ein Bolzen und Ballern. Das verschaffte den Treptowern wieder etwas Luft, die so auch ein paar Gegenangriffe starten konnten, ohne aber die Gäste aus Prenzlauer Berg wirklich zu gefährden.
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So mussten sich die Spieler während der Halbzeitpause trotz des Standes von 7:0 vom Trainer auch Kritisches anhören: „Ihr dürft das Spielen nicht vergessen. Was nutzt es, wenn wir hier mir 20:0 vom Platz gehen? Die nächsten Gegner werden stärker sein, als die Treptower. Also los, versucht auch mal wieder richtig zu spielen.“
Das klappte nicht sofort – aber nach einigen lauten Zurufen des Trainers liefen dann gab es dann auch wieder richtige Kombinationen zu sehen.

Die Prenzlauer Berger Mannschaft – bei der ab der zweiten Halbzeit Aguibou im Tor stand – dominierte die Treptower in jeder Hinsicht.
Und Tore wurden auch geschossen. Nach einem Foul an Noam in unmittelbarer Nähe des Treptower Tores verwandelte Gavin den darauf folgenden Strafstoß sicher.
Und das letzte Tor des Tages schoss Simon.
Am Ende gewann Rotation glatt mit 10:0.
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Die Bilder vom Spiel kann man sich als Dia-Show ansehen, wenn man auf PicLens klickt

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